Sie waren das Glamourpaar der Swinging Sixties: Elizabeth Taylor und Richard Burton. Sie, seit ihrer Kindheit ein verwöhnter Hollywoodstar, und er, ein walisischer Bergarbeitersohn, der sich zu einem der großen Theatermimen seines Landes entwickelt hatte, trafen in Rom am Set zu dem bis dahin teuersten Film der Filmgeschichte zusammen. Die Welt sah zu, als es zwischen Mark Antony und Cleopatra knisterte.
Helena Bonham Carter und Dominic West erwecken ihre verstorbenen Kollegen in diesem neuen britischen Fernsehspiel zum Leben.
Dieses überaus illustre Paar der Filmgeschichte, Elizabeth Taylor und Richard Burton, stand noch einmal gemeinsam in New York auf der Bühne – 20 Jahre nach dem Kennenlernen am Set von „Cleopatra“. Das Publikum kam weniger wegen der Bühnenkunst, sondern wollte „Liz und Rich“ aus der Nähe sehen. Darunter litt vor allem Richard Burton.
Sie begannen mit einem aufsehenerregenden Skandal, machten ihre Liebe und gegenseitige Anziehung, ihren Streit, ihren Reichtum und ihre Süchte öffentlich und wurden so zum Glamourpaar der Swinging Sixties: Elizabeth Taylor und Richard Burton.
Sie, seit ihrer Kindheit ein verwöhnter Hollywoodstar, und er, ein walisischer Bergarbeitersohn, der sich zu einem der großen Theatermimen seines Landes entwickelt hatte, trafen in Rom am Set zu dem bis dahin teuersten Film der Filmgeschichte zusammen. Die Welt sah zu, als es zwischen Mark Antony und Cleopatra knisterte. Ein Jahr später, im Frühjahr 1964, gaben sich die beiden je frisch Geschiedenen zum ersten Mal das Ja-Wort. Zehn stürmische Jahre später ließen sie sich voneinander scheiden, um es kurz darauf noch einmal miteinander zu versuchen – ohne nachhaltigen Erfolg.
Doch sie verloren sich nicht aus den Augen: 1983 engagierte die Produzentin und Hauptdarstellerin Liz ihren Rich als Partner in der Broadway-Produktion von Noël Cowards Gesellschaftskomödie „Private Lives“. Das war genau, was das Publikum sehen wollte: Taylor und Burton als sie selbst, knapp 20 Jahre nach ihrem furiosen Auftritt in Mike Nichols‘ Verfilmung von „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. Auch wenn Kritiker die Inszenierung verrissen – das Publikum genoss den Bühnenzank des illustren Paares.
Vor allem Burton, der im Begriff stand, seine letzte Frau Sally zu heiraten, und es gerade geschafft hatte, dem Alkohol zu entsagen, litt unter der Launenhaftigkeit und den diversen Süchten von Liz. Und darunter, dass er sich weiterhin zu ihr hingezogen fühlte. Zwei große englische Schauspieler, Helena Bonham Carter („Sweeney Todd“, „The King’s Speech“, „Harry Potter“), im richtigen Leben als Ehefrau des Regisseurs Tim Burton ebenfalls eine „Mrs. Burton“, und Dominic West („The Wire“, „Hannibal Rising“), erwecken ihre verstorbenen Kollegen in diesem neuen britischen Fernsehspiel zum Leben. Mit Bravour meisterten sie die nicht einfache Aufgabe und bescherten ihrem Sender, BBC 4, ein Rekordhoch an Zuschauern.
Laufzeit: 80 Minuten
Genre: Drama, GB 2013
Regie: Richard Laxton
FSK: 12
Darsteller:
Elizabeth Taylor (Helena Bonham Carter)
Richard Burton (Dominic West)
John Cullum (William Hope)
Mike (Michael Jibson)
Chen Sam (Lenora Crichlow)
Kathryn Walker (Sarah Hadland)
Milton Katselas (Stanley Townsend)
