DLR-Zentrum Cochstedt: Heimische KMU sollen von innovativer Drohnentechnologie profitieren

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Cochstedt. Mit dem Nationalen Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme (UAS) ist am Flughafen Cochstedt im Salzlandkreis ein Leuchtturm für innovative Drohnentechnologie entstanden. Mit tatkräftiger und finanzieller Unterstützung durch das Wissenschaftsministerium hatte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den Flughafen 2019 übernommen, das Forschungszentrum im Frühjahr 2021 eröffnet und es sukzessive ausgebaut. Aktuell sind am Standort 33 Beschäftigte tätig, um neuartige Drohnen zu entwickeln und zu erproben. Sie kooperieren dabei mit Partnern aus Industrie und Forschung in Deutschland, Europa und weltweit.

KĂĽnftig sollen auch verstärkt Unternehmen aus Sachsen-Anhalt fĂĽr Chancen und Potenziale innovativer Drohnentechnologie sensibilisiert werden. Dazu gab es heute am Flughafen Cochstedt das erste Netzwerktreffen „Die Zukunft liegt in der Luft – Vom Kennenlernen zur Technologiepartnerschaft“, das von Wissenschafts-Staatssekretär Thomas WĂĽnsch eröffnet wurde. Er sagte: „Mit dem UAS hat die heimische Wirtschaft internationale Spitzenforschung in einem absoluten Zukunftsfeld quasi direkt vor der HaustĂĽr. Viele Unternehmen haben das aber noch nicht auf dem Schirm. Durch einen ersten Austausch wollen wir Kooperationen initiieren, aus denen hoffentlich neue Projekt- und Geschäftsideen hervorgehen. Hier in Cochstedt liegt Innovation in der Luft.“

Das Netzwerktreffen wurde von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und dem dort angesiedelten ThinkTank DYNA, dem Wissenschaftsministerium und dem Technologiekonzern Oerlikon AM ins Leben gerufen. Startups, KMU und Anwender aus dem UAS-Bereich treffen hier auf Vertreterinnen und Vertreter von heimischer Wirtschaft, Forschung und Politik.

Titelfoto: Zu­kunfts­vi­si­on des Na­tio­na­len Er­pro­bungs­zen­trums am DLR-Stand­ort Cochs­tedt (c) DLR (CC BY-NC-ND 3.0)