Die französische Skandalautorin schreibt einen Roman über die Liebe, zu den Männern, zu sich selbst.
In Anaïs’ Leben läuft nichts rund. Ihr Freund hat sie verlassen, den Job hat sie verloren. Eigentlich hält Anaïs nichts mehr auf dieser Welt.
Sie reist nach Limoges, angeblich ein guter Ort zum Sterben, und findet dort Unterkunft bei einer älteren Italienerin: Tiziana Conti bietet ihr an, in ihrem Palazzo zu wohnen, wenn sie dafür für sie kocht. Anaïs stimmt zu. Sie lernt Tizianas Freundinnen kennen und wird Teil einer großen Familie. Kann es sein, dass das Leben Schöneres für sie bereithält als bisher angenommen? Sie beginnt, sich selbst zu mögen. Nur als der Sohn von Tizianas bester Freundin auf den Plan tritt, ist Anaïs nicht begeistert. Aber der lässt sich davon nicht abschrecken.
Ich hasse Männer war Pauline Harmanges erstes Buch. Es wurde im August 2020 unter dem Titel Moi les hommes, je les déteste im Kleinverlag Monstograph publiziert und nur wenige Wochen später Gegenstand einer hitzigen Debatte um Zensur und Meinungsfreiheit, nachdem ein Sonderberater des französischen Ministeriums für die Gleichstellung der Geschlechter unter dem Vorwurf der Anstiftung zum Hass die Einstellung des Vertriebs gefordert hatte. Im Zuge des Skandals schossen die Verkaufszahlen in die Höhe, und der renommierte Verlag Éditions du Seuil gab im Oktober eine Neuausgabe des Buchs heraus. Die Übersetzungsrechte wurden in zahlreiche Länder verkauft. Pauline Harmange lebt in Lille. Die Hälfte ihrer Zeit widmet sie dem Kampf gegen sexuelle Gewalt, die andere dem Schreiben auf ihrem Blog «Un invincible été». .
Erscheinungsdatum
13.09.2022
Verlag
Rowohlt Taschenbuch
Seitenzahl
320
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-499-00771-2
13,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
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