Magdeburg (ots) – Am Dienstag, den 20. August 2024 befand sich eine 44-jĂ€hrige Bundespolizistin gegen 12:00 Uhr in Magdeburg auf dem Weg zum Dienst, als sie auf einen Mann und eine unbekannt gebliebene GeschĂ€digte auf dem Bahnhofsvorplatz aufmerksam wurde. Da sie den Eindruck hatte, dass der Mann die Frau bedrĂ€ngte, fragte sie, ob alles in Ordnung sei. Die Frau gab an, durch den Mann belĂ€stigt wurden zu sein.
WĂ€hrend des GesprĂ€ches begann der Mann sowohl die Frau, als auch die Bundespolizistin massiv zu beleidigen. Daraufhin sollte er kontrolliert werden. Hierbei unterstĂŒtzte ein weiterer dazukommender Bundespolizist seine Kollegin. Der 28-jĂ€hrige TatverdĂ€chtige weigerte sich, seine Personalien zu nennen. Auch die Androhung, ihn fĂŒr die strafprozessuale IdentitĂ€tsfeststellung mit auf die Dienststelle zu nehmen und hier notfalls einfache körperlicher Gewalt anzuwenden, Ă€nderte seine Meinung nicht. Daraufhin wurde der Deutsche an den Armen gegriffen und sollte zur Dienststelle gebracht werden. Diesem gelang es, sich aus dem Griff herauszureiĂen, wobei er den Bundespolizisten auf die Nase schlug und ihn leicht verletzte. Zudem beschĂ€digte er dadurch ein mitgefĂŒhrtes Handy. Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden.
Auf der Dienststelle wurden alle erforderlichen polizeilichen MaĂnahmen durchgefĂŒhrt. Auch hier wehrte er sich aktiv gegen die MaĂnahmen und bedrohte die EinsatzkrĂ€fte. Aufgrund seines psychisch auffallenden Verhaltens wurde ein Notarzt angefordert. Ein durchgefĂŒhrter Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine, worauf er unter Begleitung einer Streife in ein Krankenhaus gebracht wurde. Ihn erwarten Strafanzeigen wegen Beleidigungen in mehreren FĂ€llen, Widerstandes gegen- sowie tĂ€tlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohungen sowie SachbeschĂ€digung. Der Bundespolizist konnte seinen Dienst fortsetzen.
In diesem Zusammenhang bittet die Bundespolizei die unbekannt gebliebene weitere GeschĂ€digte, sich bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. AuĂerdem kann hierfĂŒr auch das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de genutzt werden.
Text/Symbolfoto: Bundespolizei