Bundespolizei in Magdeburg: Erheblicher Widerstand bei Personenkontrolle

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Magdeburg (ots) – Am Freitag, den 22.04.2022 wurde ein 25-JĂ€hriger gegen 11:00 Uhr im Warteraum des Magdeburger Hauptbahnhofes durch eine Streife der Bundespolizei einer Kontrolle unterzogen. Mit dieser war der Mann ganz und gar nicht einverstanden und trat von Anfang an Ă€ußerst aggressiv gegenĂŒber den Bundespolizisten auf.

Nach der fahndungsmĂ€ĂŸigen ÜberprĂŒfung seiner Personalien kam heraus, dass gleich zwei Staatsanwaltschaften, hier Bremen und Magdeburg, den aktuellen Wohnsitz des Deutschen aufgrund laufender Ermittlungen ersuchten. DarĂŒber hinaus bestand ein Vollstreckungsauftrag der Staatsanwaltschaft Bremen, wonach bei dem zu Kontrollierenden WertgegenstĂ€nde im Wert von ĂŒber 2000 Euro zur PfĂ€ndung eingezogen werden sollten. Als ihm aufgrund dessen die Durchsuchung seiner Person und des mitgefĂŒhrten GepĂ€ckstĂŒcks und die Mitnahme zur Dienststelle eröffnet wurde, ergriff der Mann die Flucht. Diese konnte jedoch nach einigen Metern durch einen Polizeibeamten gestoppt werden.

Der FlĂŒchtende leistete durch Schlagen und Treten erheblichen Widerstand. Auch nach mehrmaligen Aufforderungen dies zu unterlassen, beruhigte sich die Person nicht und ihm mussten Handfesseln angelegt werden. Der Mann wurde zu den DienstrĂ€umen der Bundespolizei verbracht und den strafprozessualen MaßnahmenzugefĂŒhrt. Bargeld oder geeignete GegenstĂ€nde fĂŒr eine mögliche PfĂ€ndung konnten bei der Durchsuchung nicht festgestellt werden.

Allerdings fanden die EinsatzkrĂ€fte ein KĂŒchenmesser mit einer KlingenlĂ€nge von 10 Zentimetern und stellten dies sicher. Er muss sich nun wegen Widerstandesgegen Vollstreckungsbeamte und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Die ersuchenden Behörden wurden ĂŒber den aktuellen Wohnsitz des TatverdĂ€chtigen schriftlich informiert.