Bilanz Roadpol-Kontrollwoche „Alcohol & Drugs“: Polizei hat Vielzahl an Verstößen festgestellt

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Magdeburg/ST. Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hat sich in der vergangenen Woche an der ROADPOL-Kontrollwoche „Alcohol & Drugs“ beteiligt. Um die Verkehrssicherheit im Land zu erhöhen, wurden landesweit Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer verstärkt mit Blick auf Alkohol- und/oder Drogenkonsum überprüft. Mehr als 800 Polizistinnen und Polizisten kontrollierten an den verschiedensten Orten im Land insgesamt 4.651 Fahrzeuge. Dabei wurden 64 Alkohol- und 38 Drogenverstöße festgestellt.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die mehr als 100 festgestellten Verstöße in nur einer Woche zeigen deutlich, dass Alkohol und Drogen im Straßenverkehr nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem sind. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer. Unsere Kontrollmaßnahmen sind deshalb ein unverzichtbarer Beitrag zur Verkehrssicherheit. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen für ihren engagierten Einsatz und appelliere an alle Verkehrsteilnehmenden, Verantwortung für die eigene Sicherheit und die Sicherheit ihrer Mitmenschen zu übernehmen.“

In der Kontrollwochen wurden darüber hinaus landesweit fünf Drogenfunde, neun Fahndungserfolge und 15 weitere Straftaten registriert.

Im Saalekreis entzog sich beispielsweise ein 29-Jähriger einer Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 180. Er konnte nach seiner Flucht im Stadtgebiet Querfurt gestellt werden. Neben einem positiven Drogenschnelltest wurden noch Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Urkundenfälschung (gestohlene Kennzeichen) sowie des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gefertigt.

Hintergrund:

Die Landespolizei Sachsen-Anhalt beteiligt sich regelmäßig an länderübergreifenden Verkehrsüberwachungsaktionen des ROADPOL-Netzwerks. Die nächste Kontrollwoche „Speed II“ wird vom 4. bis 10. August 2025 organisiert.

Der Name „ROADPOL“ steht für „European Roads Policing Network“. Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union.

Quelle: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt am 28. Juni 2025

Symbolfoto/Polizei