Beratung zu SED-Unrecht im Bürgerbüro Mitte am 27. September für die Landeshauptstadt Magdeburg

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Opfer des SED-Unrechts haben Anspruch auf Linderung ihres Leids

Magdeburg. Die Liste des Unrechts ist lang: politische Haft, Stasi-Bespitzelung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswegen und Schulabschlüssen, Staatsdoping und vieles mehr. Für die Landeshauptstadt Magdeburg bietet die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt wieder in Kooperation mit den Bürgerbüros der Landeshauptstadt Magdeburg Beratungen besonders zu diesen Themen an: strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung, Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden, psychosoziale Unterstützung, Einsichtnahme in die Stasi-Akten. In der Beratung erhalten Betroffene auch Unterstützung in der Aufarbeitung ihrer eigenen politischen Verfolgung.
 
Besonders wichtig für die Betroffenen: Der Bundestag hat 2019 die Fristen für Rehabilitierungsanträge aufgehoben und das Leistungsspektrum erweitert. Die Beratungen sind individuell und selbstverständlich vertraulich.
 
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt, ist eine vorherige Anmeldung dringend empfohlen. Für die Anmeldungen gelten die üblichen Bürozeiten. Die Regeln der Hausordnung zum Mundschutz und zu den Infektionsschutzbestimmungen nach „3G“ (Geimpft, Genesen oder Getestet) sind zu beachten.
 

Beratung für Opfer von SED-Unrecht durch die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur:

Die Beratungstermine für die Landeshauptstadt Magdeburg finden im BürgerBüro Mitte (Ausschilderung beachten!),
Leiterstr. 2 a, 39104 Magdeburg am 27.9.2022 von 10.00 bis 16.00 Uhr  statt.

Eine Anmeldung ist unter Telefon 0391 /560-1501 oder E-Mail (info@lza.lt.sachsen-anhalt.de) erbeten.

Symbolfoto/pixabay/ Stasi Gefängnis Berlin