- AvD erneut Sportorganisator der DTM
- Los geht es mit Testfahrten in Hockenheim und PortimĂŁo (Portugal)
- 16 spannende RennlĂ€ufe auf acht Rennstrecken in fĂŒnf europĂ€ischen LĂ€ndern
Mit den ersten Testfahrten auf dem Hockenheimring Baden-WĂŒrttemberg (4. bis 7. April) beginnt fĂŒr alle Beteiligten die heiĂe Phase der neuen DTM-Saison 2022. In diesem Jahr werden bei den Rennen der international zu den fĂŒhrenden Motorsportplattformen zĂ€hlenden Meisterschaft 14 Teams insgesamt 29 nach FIA-GT3-Reglement aufgebaute Rennwagen der Marken Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche an den Start bringen. Das erste Rennwochenende der Saison wird vom 29. April bis 1. Mai auf dem AutodrĂłmo Internacional do Algarve im portugiesischen PortimĂŁo ausgetragen. Dort werden die Teams in den Tagen zuvor auch ein weiteres Mal an offiziellen Testfahrten teilnehmen.
Das Team des Automobilclub von Deutschland (AvD) wird erneut die Testfahrten und alle Rennen von DTM und DTM Trophy in zentraler Rolle begleiten und als Sportorganisator fĂŒr die Besetzung der erforderlichen FunktionstrĂ€ger sorgen. Bereits in der Vorsaison hatte der AvD seine motorsportliche Kompetenz bewiesen. Das ist wenig erstaunlich, schlieĂlich hatte Deutschlands traditionsreichster Automobilclub zuvor ĂŒber Jahrzehnte hinweg in der Königsklasse des Motorsports als sportlicher Ausrichter des âGroĂen Preis von Deutschland“ fungiert. FĂŒr die neue DTM-Saison ist die personelle Zusammensetzung des AvD Teams weitgehend unverĂ€ndert geblieben. Im Vergleich zur Vorsaison gab es nur eine Neubesetzung, diese jedoch an prominenter Stelle. Nach dem Wechsel von Niels Wittich zur FIA (FĂ©dĂ©ration Internationale de l’Automobile), wo er die Nachfolge von Michael Masi als Formel-1-Rennleiter angetreten hat, bekleidet ab dieser Saison der US-Amerikaner Scot Elkins die Position des Race Director im Team des AvD. Elkins lebt mit seiner Familie in Los Angeles und gilt als Ă€uĂerst erfahrener Renndirektor, der seine Expertise auch auf internationalem Parkett, unter anderem in der FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft, unter Beweis gestellt hat.
Neben dem Race Director besteht das Team des AvD fĂŒr die DTM-Saison 2022 aus dem Deputy Race Director, zwei Race Director Assistants, zwei Race Control Assistants, dem Vorsitzenden Sportkommissar DTM sowie einem Sportkommissar DTM, einem Vorsitzenden der Sportkommissare Rahmenserien, zwei Jury-SekretĂ€ren, einem Medical Delegate, einem Media Delegate Race Control und dem Fahrer des Safety-Cars. Neben den Rennen der DTM wird das Team der AvD Renndirektoren auch wieder fĂŒr die Rennen der DTM Trophy und der DTM Classic zustĂ€ndig sein.
Auch beim Regelwerk gibt es ein paar VerĂ€nderungen, die unter anderem die DurchfĂŒhrung des Pflichtboxenstopps betreffen. Dieser darf kĂŒnftig auch erfolgen, wĂ€hrend das Safety-Car im Einsatz ist. Beim Stopp dĂŒrfen pro Fahrzeugseite maximal zwei Mechaniker arbeiten. Der Reifenwechsel muss zunĂ€chst an der Hinterachse erfolgen, bevor die VorderrĂ€der getauscht werden dĂŒrfen. AuĂerdem hat die Rennleitung kĂŒnftig die Möglichkeit ein Full-Course-Yellow (FCY) anzuordnen und damit Safety-Car-EinsĂ€tze fallweise ersetzen zu können. Nach einer FCY-Phase wird das Rennen mit einem DTM Formation Start wieder freigegeben. Ab dieser Saison eröffnet beim Start zudem nicht mehr der Pole Setter das Rennen, sondern der Race Director indem er die Startampel auf grĂŒn schaltet. KĂŒnftig ist es Fahrern und Teams zudem verboten, Einfluss auf das Renngeschehen mittels Stallorder zu nehmen. Bei einem VerstoĂ droht der Ausschluss aus der Meisterschaft.
Die DTM wird auch 2022 in 16 packenden WertungslĂ€ufen auf acht namhaften Rennstrecken in fĂŒnf europĂ€ischen LĂ€ndern ausgetragen. Alle WertungslĂ€ufe des mit 29 Rennwagen sehr gut besetzten Feldes sind bei ProSieben live im Free-TV zu sehen, die RennlĂ€ufe der DTM Trophy ĂŒbertrĂ€gt Servus TV.
Foto © DTM / Malte Christians
Die WertungslĂ€ufe der DTM-Saison 2022 im Ăberblick
