Außenhandel ging von Januar bis September 2023 deutlich zurück

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Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaft exportierte im Zeitraum Januar bis September 2023 nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik Waren im Wert von 16,7 Mrd. EUR, das waren 9,6 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Zeitgleich wurden nach Sachsen-Anhalt Waren im Wert von 17,8 Mrd. EUR importiert, das waren 5,9 % weniger als in der gleichen Vorjahreszeit.

Wie das Statistische Landesamt heute mitteilt, wurden 70,2 % aller Ausfuhren an die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union versandt, 43,6 % aller Ausfuhren erfolgten in die Euro-Länder. Die bedeutendsten Ausfuhrländer Sachsen-Anhalts waren mit 1,9 Mrd. EUR Polen sowie die Niederlande mit 1,5 Mrd. EUR, gefolgt von der Tschechischen Republik (1,3 Mrd. EUR), Frankreich (1,2 Mrd. EUR) sowie Österreich (1,1 Mrd. EUR), Italien (rund 1,0 Mrd. EUR) und dem Vereinigten Königreich mit rund 0,9 Mrd. EUR. Außerhalb Europas waren die wichtigsten Exportländer die Vereinigten Staaten (0,7 Mrd. EUR) und die Volksrepublik China (0,5 Mrd. EUR).

Bei den Einfuhren bezog Sachsen-Anhalt 50,5 % des Gesamtvolumens der Warenverkehre aus den Ländern der Europäischen Union, darunter kamen 31,2 % aller Einfuhren aus den Euro-Ländern. Die bedeutendsten Einfuhrländer waren die Volksrepublik China mit 2,0 Mrd. EUR, Polen (1,8 Mrd. EUR), die Niederlande (1,4 Mrd. EUR) sowie das Vereinigte Königreich mit rund 1,0 Mrd. EUR.

In der Außenhandelsstatistik nach Bundesländern werden aus erhebungstechnischen Gründen die Ausfuhr im Spezialhandel und die Einfuhr im Generalhandel dargestellt. Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von General- und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse aus methodischen Gründen nicht vertretbar.

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