Polizeirevier Burgenlandkreis
Diebstahl im Baumarkt – Tatverdächtiger gestellt
Am Donnerstagmittag kam es in einem Zeitzer Baumarkt zu einem Diebstahl. Ein 27-Jähriger verließ den Markt zunächst ohne Waren, begab sich -Zeugenaussagen zufolge- anschließend in den Außenbereich und nahm dort einen Akku-Schrauber an sich, der am Zaun lag. Eine Zeugin beobachtete dies und informierte Mitarbeitende des Marktes. Der Mann flüchtete. Geprüft wird, ob der Tatverdächtige die Ware zuvor von innen über den Zaun geworfen hat, um sie außerhalb des Kassenbereichs an sich zu nehmen. Kurze Zeit später wurden er fußläufig in der Käthe-Kollwitz-Siedlung gesichtet. Mitarbeitende des Baumarkts stellten ihn dort mit dem Diebesgut fest. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen -durch die verständigte Polizei- wurde ein griffbereit mitgeführtes Klappmesser aufgefunden und sichergestellt. Gegen den Tatverdächtigen wird wegen Diebstahls mit Waffen ermittelt. Das Diebesgut wurde zurückgegeben.
Verdacht des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
In der Freitagnacht gegen 01.45 Uhr wurde in der Zeitzer Baenschstraße ein Mann fahrend auf einem Fahrrad festgestellt und kontrolliert. Der 50-Jährige erklärte sich mit einer Durchsuchung einverstanden. Es wurde bei ihm eine kristalline Substanz aufgefunden und sichergestellt und der Kriminalpolizei zur weiteren Untersuchung übergeben. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Unter Alkohol auf Tour – Führerschein nach Unfall sichergestellt
Am Freitag gegen 02.15 Uhr wurden Beamte nach Weißenfels, OT Langendorf, zu einem gemeldeten Pannenfahrzeug gerufen. Der 43-jährige Fahrer fuhr, den eigenen Angaben zufolge, nach einem Ausweichmanöver gegen eine Mauer. Am Fahrzeug entstand erheblicher Schaden. Der Fahrer hatte bereits ein Ersatzrad montiert und den Abschleppdienst informiert. Wie sich während der Unfallaufnahme herausstellte, war der Mann immens alkoholisiert. Die nötige Entnahme einer Blutprobe erfolgte im Klinikum Weißenfels. Der Führerschein wurde sichergestellt. Die Unfallursachenermittlung dauert an. Es wird zudem gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Fahren ohne Versicherungsschutz – Motorroller in Theißen gestoppt
Am Donnerstag gegen 13.50 Uhr wurde ein 45-jähriger Fahrzeugführer im Granaer Weg in Theißen im Rahmen einer Verkehrskontrolle mit seinem Motorroller gestoppt. Dabei stellten die eingesetzten Beamten fest, dass das angebrachte Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2022 stammte und seit Anfang 2023 abgelaufen war. Ein aktueller Versicherungsschutz lag nicht vor. Die Weiterfahrt wurde untersagt, ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurde eingeleitet.
Ohne Versicherung, unter Drogen und ohne Fahrerlaubnis – Mopedfahrer leistet zudem Widerstand auf der L190
Am Donnerstag gegen 22.15 Uhr kontrollierten Beamte im Rahmen der Streifentätigkeit ein Moped mit zwei Personen auf der Landesstraße 190 in Fahrtrichtung Werschen. Anlass war, dass die Sozia keinen vorgeschriebenen Schutzhelm trug. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Fahrzeug-Identifikationsnummer nicht mit der des angebrachten Versicherungskennzeichens zugeordneten Fahrzeug-Identifikationsnummer übereinstimmte. Das Kennzeichen wurde sichergestellt. Zudem ergab die Überprüfung, dass das Fahrzeug bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erreicht. Der Beschuldigte ist jedoch nicht im Besitz einer dazu erforderlichen Fahrerlaubnis, sodass der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis besteht.
Vonnöten wurde die Entnahme einer Blutprobe, da der Mann zudem unter Drogeneinfluss stand. Er versuchte sich der Maßnahme zu entziehen und leistete Widerstand gegen die Vollstreckungsbeamten. Zwangsmaßnahmen wurden angedroht und angewandt. Die Weiterfahrt wurde ihm nach der Blutprobenentnahme untersagt. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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Polizeirevier Saalekreis
Körperverletzung auf Oktoberfest-Veranstaltung – Geschädigter mit Kopfverletzung
In der Nacht zum Freitag, 00.40 Uhr, wurden Einsatzkräfte über eine gemeldete körperliche Auseinandersetzung auf einer Oktoberfest-Veranstaltung Am Airpark informiert.
Beim Eintreffen vor Ort waren bereits Rettungskräfte im Einsatz und behandelten einen Mann (32 Jahre). Bekannt wurde, dass er durch eine bislang noch unbekannte männliche Person durch einen nicht näher beschriebenen Gegenstand von hinten gegen den Kopf geschlagen worden sei. Dabei erlitt er eine Platzwunde. Zum Tatmittel oder zum Täter konnte er keine näheren Angaben machen. Auch eine Absuche vor Ort führte nicht zum Auffinden des mutmaßlich verwendeten Gegenstandes. Der Verletzte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Klinikum eingeliefert. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
Motorroller mit gefälschtem Kennzeichen – Fahrer ohne Fahrerlaubnis gestoppt
Am Freitagvormittag stellten Polizeibeamte in Merseburg, Kötschener Weg Ecke Schwarzer Weg, einen schwarzen Motorroller fest und kontrollierten den 31-jährigen Fahrzeugführer. Wie sich herausstellte, war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Aufgrund der festgestellten vorliegenden Urkundenfälschung -wegen eines gefälschten Versicherungskennzeichens- erfolgte ein weiterer Tatvorwurf. Die Kennzeichentafel wurde als Beweismittel sichergestellt. Bei der weiteren Überprüfung der Fahrgestellnummer stellte sich heraus, dass der Motorroller zur Fahndung ausgeschrieben war. Auch der Roller sowie die Fahrzeugschlüssel wurden daraufhin sichergestellt. Ein Abschleppunternehmen wurde zum Abtransport beauftragt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann entlassen. Die Ermittlungen laufen.
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Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Phantomfrachtführer – Täter gab sich als autorisierter Abholer aus
Am Donnerstagvormittag erschien ein Sattelzug-Fahrer bei einer Firma in Mansfeld, um dort mehrere Tonnen Kupfer im Wert von über 130.000 Euro abzuholen. Der Fahrer meldete sich ordnungsgemäß mit Unterlagen und einem am Lkw angebrachten schwedischen Kennzeichen an. Daraufhin wurde das Fahrzeug beladen. Der Fahrer des Sattelzugs verließ danach das Gelände gegen 12.30 Uhr.
Wie sich später dagegen herausstellte, handelte es sich nicht um die beauftragte Spedition. Der Fahrer des Sattelzugs wird als etwa 180 cm groß, 35 bis 45 Jahre alt, mit kurzen dunklen Haaren, kariertem Hemd, gelber Warnweste sowie osteuropäischem Akzent beschrieben. In dem Fall werden die andauernden Ermittlungen direkt im zuständigen Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Halle (Saale) geführt.
Unbekannte setzen drei Müllcontainer in Brand – 1.500 Euro Sachschaden
Donnerstagnacht standen drei schwarze Hausmüllcontainer in Hettstedt, Johannisstraße, in Vollbrand. Die Feuerwehr war zur Brandbekämpfung vor Ort und löschte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass unbekannte Täter im Zeitraum zwischen 23.30 Uhr bis 23.58 Uhr die Müllcontainer in Brand setzten. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Die polizeilichen Ermittlungen -wegen Sachbeschädigung durch Feuer- wurden aufgenommen und dauern an.
Unberechtigter Schlüsseldiensteinsatz nach Zwangsversteigerung – Polizei verhindert Schlosswechsel in Sangerhausen
Am Freitagvormittag wurde der Polizei durch einen Schlüsseldienstmitarbeiter mitgeteilt, dass er den Auftrag erhalten habe, mehrere Schlösser an einem Wohnhaus in Sangerhausen auszutauschen. Die Beauftragung sei zunächst vor einigen Tagen sowie erneut auch am Vorabend telefonisch durch eine 73-jährige Frau erfolgt.
Am Einsatzort erschien ein Bekannter der Auftraggeberin, der sich als ihr Bevollmächtigter ausgab. Der Schlüsseldienst sollte den Schlosswechsel in dessen Begleitung vornehmen. Der vermeintliche Auftrag wurde durch eine formlose Vollmacht legitimiert.
Eine aufmerksame Nachbarin wies den Schlüsseldienst vor Beginn der Arbeiten darauf hin, dass die 73-Jährige nicht mehr berechtigte Nutzerin oder Eigentümerin des Hauses sei, da das Objekt vor Kurzem zwangsversteigert worden sei. Der Schlüsseldienst informierte daraufhin umgehend die Polizei.
Durch das rechtzeitige Einschreiten der Polizeikräfte konnte ein möglicher unbefugter Zugriff auf das Wohnobjekt verhindert werden. Die Kriminalpolizei prüft zudem derzeit eine mögliche strafrechtliche Relevanz, insbesondere im Hinblick auf einen Hausfriedensbruch sowie eine versuchte unbefugte Ingebrauchnahme. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
Verkehrsunfall auf der B180 zwischen Mansfeld und Hettstedt – Zwei Schwerverletzte
Am Freitag gegen 14.15 Uhr kam es auf der B180 zwischen Mansfeld und Hettstedt zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach den ersten Erkenntnissen überschlug sich ein Kia und kam auf einem angrenzenden Feld zum Stillstand. Beide Fahrzeuginsassen wurden schwer verletzt. Eine Person wurde mit einem Rettungshubschrauber, die andere mit einem Rettungswagen in ein Klinikum nach Halle (Saale) eingeliefert. Das Fahrzeug erlitt wirtschaftlichen Totalschaden und musste mittels eines Krans geborgen und danach abgeschleppt werden.
Die Bundesstraße war an der Unfallstelle bis etwa 15.40 Uhr halbseitig gesperrt. Eine nötige Verkehrswarnmeldung wurde herausgegeben. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch nicht abschließend bezifferbar. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
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Polizeirevier Halle (Saale)
Öffentliche Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen – Strafverfahren eingeleitet
Am Donnerstag, 22.00 Uhr, wurde eine Person in der Großen Ulrichstraße in Halle (Saale) durch Beamte angetroffen, die lautstark verfassungswidrige Parolen rief. Der 40-Jährige brüllte die Worte „Heil Hitler!“ und zeigte dabei den sogenannten „Hitlergruß“. Gegen ihn wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt der polizeiliche Staatsschutz.
Frontalzusammenstoß mit anschließender Fahrerflucht – Fahrer ohne Fahrerlaubnis
Am Donnerstag kam es gegen 18.30 Uhr in der Straße „Deutsche Grube“ in Halle (Saale) zu einem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge.
Beide Pkw kamen von der Fahrbahn ab und blieben am Straßenrand stehen. Der mutmaßliche Unfallverursacher (35 Jahre) verließ unmittelbar nach dem Unfall zu Fuß die Unfallstelle, ohne sich um den verletzten Beteiligten oder die Information zu einer Unfallaufnahme zu kümmern. Er flüchtete durch das nahegelegene Einkaufszentrum. Ein Fährtenspürhund wurde zur Suche eingesetzt.
Zeugen beobachteten, wie der gesuchte Mann, der namentlich bekanntgemacht werden konnte, kurz nach dem Unfall ausstieg und vom Unfallort flüchtete. Die Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Der schwer verletzte Fahrer (47 Jahre) des zweiten Fahrzeugs wurde umgehend in ein hallesches Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Autos wurden abgeschleppt. Die entstandenen Sachschäden können abschließend noch nicht beziffert werden. An der Unfallstelle kam es temporär zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Ermittlungen zur Unfallursache sowie wegen Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des pflichtwidrigen Entfernens vom Unfallort und der fahrlässigen Körperverletzung dauern an.
Unangemeldete Versammlung „Pro-Palästina“ in Halle (Saale) – circa 50 Teilnehmer
Am Donnerstag zwischen 20.35 und 22.00 Uhr versammelten sich rund 50 Personen in der Großen Ulrichstraße in Halle (Saale), bekleidet mit Palästinenser-Tüchern und äußerten „Free Palestine“. Die Versammlung verlief unangemeldet und bewegte sich von der Großen Ulrichstraße in Richtung der Geiststraße. Bei polizeilicher Ansprache in der Geiststraße zerstreute sich die Gruppierung in Richtung eines Wohngebiets. Ein Versammlungsleiter konnte nicht festgestellt werden. Die Versammlungsbehörde wurde über den Vorfall unverzüglich informiert.
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Quelle: Polizeiinspektion Halle (Saale) am 03. Oktober 2025
Symbolfoto © FH Pol LSA