Stadtgebiet Halle (Saale)
Verkehrsunfall in der Hegelstraße – Fußgänger durch Sturz verletzt
Am Samstagmorgen, gegen 09.25 Uhr, kam es in der Hegelstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Fußgänger. Durch den Zusammenstoß stürzte der Fußgänger und verletzte sich dabei an einer Glasflasche, die er in der Hand hielt. Die Flasche zerbrach.
Mit Schnittwunden an der Hand wurde der Fußgänger leicht verletzt durch einen Rettungswagen in eine hallesche Klinik gebracht und dort medizinisch versorgt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Exhibitionistische Handlungen – Tatverdächtiger gestellt
Am Samstagabend, zwischen 19.30 Uhr und 20.05 Uhr, kam es am Lutherplatz zu exhibitionistischen Handlungen. Vier Personen im Alter von 8 bis 20 Jahren saßen auf einer Parkbank, als ein namentlich bekannter 40-jähriger deutscher Mann in unmittelbarer Nähe sexuelle Handlungen an sich vornahm.
Nach einer deutlichen Ansprache durch ältesten Zeugen entfernte sich der Tatverdächtige zunächst. Wenig später konnte er jedoch von Polizeikräften in der Nähe eines Supermarktes gestellt werden. Der alkoholisierte Mann erhielt eine Gefährderansprache. Gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet.
Bedrohung mit Machete – Tatverdächtiger gestellt
Am späten Samstagabend, 23.30 Uhr, kam es in der Richard-Wagner-Straße im Umfeld mehrerer Feierlichkeiten zu einer Bedrohungslage. Nach lautstarken Auseinandersetzungen zwischen zwei Personengruppen erschien ein 33-jähriger Mann mit einer Machete auf der Straße. Verletzt wurde dabei niemand. Das Tatmittel wurde sichergestellt. Gegen den Tatverdächtigen wurde eine Gefährderansprache durchgeführt, ihm wurde ein Platzverweis erteilt und eine Strafanzeige erstattet. Die Polizei war vor Ort und leitete die weiteren Maßnahmen ein.
Ermittlungen gegen 44-Jährigen nach Vorfällen in Straßenbahn und Bus
Am Freitagabend, zwischen 21.40 Uhr und 22.05 Uhr, kam es in einer Straßenbahnlinie in Halle (Saale) zu einem strafbaren Vorfall. Ein 44-jähriger deutscher Fahrgast zeigte in der Tram den verbotenen Hitlergruß.
Im Ortsteil Kröllwitz stieg der Mann in einen Bus um, in dem er drei Jugendliche im Alter von 17 Jahren beleidigte. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen, er wurde in der weiteren Folge zum Polizeirevier gebracht. Dort wurden eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt und zudem eine Gefährderansprache mit ihm geführt. Gegen ihn wurden zwei Strafverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen der Beleidigungen eingeleitet. Zur Aufklärung des Vorfalls werden die Videoaufzeichnungen des Verkehrsunternehmens ausgewertet. Die Ermittlungen dauern an.
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Mansfeld-Südharz
Sangerhausen – Versuchte schwere Brandstiftung an leerstehendem Gebäude
Am Samstagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, kam es in der Friedrich-Engels-Straße in Sangerhausen zu einer versuchten schweren Brandstiftung. Unbekannte Täter setzten eine abgelegte Liege an der Fassade eines leerstehenden Mehrfamilienhauses in Brand.
Ein aufmerksamer Anwohner bemerkte die Rauchentwicklung frühzeitig und alarmierte die Feuerwehr, die den Brand schnell löschen konnte. Durch die Hitzeentwicklung kam es zu Abplatzungen des Putzes sowie zu Rußrückständen an der Fassade, wodurch ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand. Die Polizei hat bereits die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und eine entsprechende Strafanzeige gestellt.
Verkehrsunfall auf K2331 – Pkw überschlägt sich, Fahrerin schwer verletzt
Am Samstagvormittag, gegen 11.30 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße 2331 zwischen Arnstedt und Quenstedt ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 59-jährige Fahrerin kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und überschlug sich anschließend mit ihrem Pkw.
Das Fahrzeug kam seitlich liegend auf einem angrenzenden Feld zum Stillstand. Die Fahrerin zog sich schwere Verletzungen zu und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Das Unfallfahrzeug wurde abgeschleppt.
Südharz – Motorradfahrer stürzt in Kurve und wird verletzt ins Krankenhaus eingeliefert
Am Samstagvormittag, gegen 11.30 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Motorradfahrer die Kreisstraße 2354 in Fahrtrichtung Breitenstein. In einer Linkskurve verlor er aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam zu Fall. Er zog sich dabei Verletzungen zu und wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Am Motorrad entstand Sachschaden, dessen genaue Höhe derzeit noch nicht feststeht. Die Polizei hat Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs aufgenommen.
Krankenfahrstuhl ohne Versicherungsschutz genutzt
Am Samstagmittag, gegen 12.55 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte während einer Streifenfahrt in der Straße „In der Hecklingsbreite“ in Hettstedt einen 68-jährigen Fahrer eines Krankenfahrstuhls. Dieser war in Richtung eines Supermarktparkplatzes unterwegs.
An dem Fahrzeug fehlte das vorgeschriebene Versicherungskennzeichen, obwohl für dieses genutzte Modell eine Versicherungspflicht besteht.
Die Polizei leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.
Eisleben – Ermittlungen wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen
Am Samstagabend, gegen 22.05 Uhr, kam es an der Landwehr in der Lutherstadt Eisleben zu einem Vorfall mit einem 21-jährigen Deutschen und zwei Begleitern von ihm.
Nach Zeugenaussagen soll der 21-Jährige auf einen Gruß zweier unbeteiligter Passanten mit dem verfassungswidrigem Gruß „Sieg Heil“ reagiert haben. Zudem sei aus der dreiköpfigen Gruppe, um den 21-Jährigen, ein Lied abgespielt worden, das einer dem rechten Spektrum zuzuordnenden Band entstamme.
Gegen den Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Eine Gefährderansprache durch die Polizei wurde durchgeführt.
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Burgenlandkreis
Zwei Brände in Weißenfels – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es in Weißenfels zu zwei Brandeinsätzen, bei denen die Feuerwehr Schlimmeres verhindern konnte.
Um 3.00 Uhr wurde ein Brand in einem Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in der Weißenfelser Straße gemeldet. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet dort gelagerter Abfall in Brand. Durch das Feuer wurden Teile der angrenzenden Versorgungsleitungen beschädigt, was zum Ausfall von Strom und Wasser führte.
Zwölf Personen wurden aus dem Gebäude evakuiert, fünf von ihnen mussten vorübergehend durch Behörden untergebracht werden, die übrigen organisierten sich privat. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort.
Etwa eine Stunde später, gegen 4.00 Uhr, meldete die Feuerwehr einen weiteren Brand in einem leerstehenden Gebäude in der Weißenfelser Nikolajstraße. Unbekannte Täter hatten dort eine Couch in Brand gesetzt. Personen kamen nicht zu Schaden, es entstand jedoch Sachschaden. In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines Branddelikts.
Reichardtswerben – Hund bei Hitze im Fahrzeug zurückgelassen
Am Samstagvormittag, gegen 11.30 Uhr, wurden Einsatzkräfte in die Rudolf-Breitscheid-Straße in Weißenfels gerufen. Ein Zeuge hatte aus einem abgestellten Pkw sehr verdächtige Geräusche wahrgenommen, die er als „Hundewimmern“ beschrieb.
Angesichts der hohen Außentemperaturen bestand der dringende Verdacht, dass sich der Innenraum des Fahrzeugs stark aufgeheizt hatte und eine akute Gefährdung für ein Tier vorlag. Vor Ort bestätigte sich dieser Verdacht.
Kurz darauf erschien eine Frau in Begleitung ihrer Kinder und gab an, Halterin des Fahrzeugs zu sein. Ein im Kofferraum befindlicher Hund wurde befreit. Das Tier zeigte glücklicherweise keine Anzeichen akuter Beeinträchtigungen.
Die Fahrzeughalterin wurde eindringlich über die erheblichen Risiken und auch mögliche strafrechtliche Konsequenzen belehrt, die mit dem Zurücklassen von Tieren in verschlossenen Fahrzeugen bei sommerlichen Temperaturen einhergehen, insbesondere dann, wenn dem Tier ernsthaft gesundheitlicher Schaden zugefügt worden wäre.
Hinweis: Tiere dürfen bei hohen Temperaturen keinesfalls unbeaufsichtigt in geparkten Fahrzeugen zurückgelassen werden. Bereits wenige Minuten können zu lebensbedrohlichen Zuständen führen.
Verkehrsunfall auf der B87 – 19-Jährige verletzt
Am Samstagmittag, gegen 12.15 Uhr, kam es auf der Bundesstraße 87 in Bad Kösen, an der Kreuzung zum Hermann-Lilje-Ring, zu einem Verkehrsunfall.
Ein 22-jähriger Autofahrer war in Richtung Naumburg unterwegs, als es zu einem seitlichen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug einer 19-jährigen Fahrerin kam. Die junge Frau wurde dabei verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik eingeliefert. Ihr Pkw war infolge des Aufpralls nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, dessen Höhe derzeit noch nicht beziffert werden kann. Im Zuge der Unfallaufnahme kam es vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
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Saalekreis
Versuchte schwere Brandstiftung – Müllcontainer an Wohnhaus in Brand gesetzt
Am späten Samstagabend, 23.15 Uhr, geriet in der Kleinen Ritterstraße in Merseburg ein Müllcontainer in Brand. Der 1.100-Liter-Behälter stand direkt an der Fassade eines bewohnten Mehrfamilienhauses. Durch das Feuer wurde die Außenwand des Gebäudes beschädigt. Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit noch nicht beziffert. Am Container selbst entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Ein Anwohner beobachtete einen Mann am Brandort. Dieser soll ein weißes Basecap, eine schwarze Jacke getragen und eine Bierflasche bei sich geführt haben. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief bislang ohne Erfolg. Ob es einen Tatzusammenhang gibt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Freiwillige Feuerwehr war zur Brandbekämpfung im Einsatz. Die Kripo leitete nun Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung ein.
Schwerer Verkehrsunfall auf der B91 – Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt
Am Samstagnachmittag, gegen 17.20 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 91 in Höhe Schkopau in Fahrtrichtung Halle (Saale) ein schwerer Verkehrsunfall.
Ein 50-jähriger Motorradfahrer kollidierte seitlich mit dem Pkw eines 40-jährigen Autofahrers. Durch den Zusammenstoß verlor der Zweiradfahrer die Kontrolle über seine Yamaha und schleuderte über die rechte Schutzplanke. Er kam schwerstverletzt in einem Straßengraben zum Liegen.
Der Mann erlitt mehrere Brüche und wurde nach notärztlicher Erstversorgung in eine Klinik nach Halle (Saale) eingeliefert. Dort erfolgten eine Notoperation und die stationäre Aufnahme. Es besteht Lebensgefahr.
Am Motorrad entstand Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der beteiligte Pkw wurde ebenfalls beschädigt, der Sachschaden wird mit etwa 9.000 Euro beziffert. Zusätzlich wurden vier Schutzplankensegmente beschädigt, der Schaden beläuft sich hier auf circa 800 Euro.
Zur Unfallaufnahme kamen unter anderem eine Drohne und Vermessungstechnik zum Einsatz. Das Motorrad wurde sichergestellt, der Pkw abgeschleppt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Brandgeruch in Mehrfamilienhaus – Person aus Wohnung gerettet
Am Samstagabend, 21.35 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei einen deutlichen Brandgeruch aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Weißenfelser Straße in Merseburg. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war im Treppenhaus starker Rauchgeruch wahrnehmbar.
Die betroffene Wohnung in der obersten Etage musste durch Kräfte der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden. In den Räumlichkeiten wurde ein 25-jähriger Mann aufgefunden und ins Freie gebracht.
Ursache der Rauchentwicklung war angebranntes Essen auf dem Herd. Ein offenes Feuer wurde durch die Feuerwehr rasch gelöscht. Die Wohnung blieb unbeschädigt, das Gebäude ist weiterhin uneingeschränkt bewohnbar. Der Bewohner wurde zur medizinischen Abklärung in das Klinikum Merseburg gebracht.
Streit unter Lkw-Fahrern eskaliert – Mann verletzt
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 04.15 Uhr, kam es im Leunaer Ortsteil Günthersdorf zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen zwei ukrainischen Lkw-Fahrern. Zuvor hatten beide gemeinsam Alkohol konsumiert.
Im Verlauf des Streits erlitt einer der Männer Gesichtsverletzungen, darunter den Verlust zweier Zähne sowie Schwellungen. Der Verletzte lehnte eine medizinische Behandlung vor Ort ab. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Hergang des Geschehens aufgenommen. Weitere Einzelheiten sind Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen.
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Text/Foto: Polizeiinspektion Halle (Saale) am 01. Juli 2025