Ein Tief nach dem anderen

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Das wechselhafte und unbestĂ€ndige MĂ€rzwetter bleibt uns weiter erhalten. NĂ€chste Woche stehen Schnee und Nachtfrost auf dem Programm. Anschließend wird es nur in manchen Regionen wieder deutlich milder. 

Das Gerangel zwischen FrĂŒhling und SpĂ€twinter geht auch in der kommenden Woche in die VerlĂ€ngerung. Am Wochenende sinken die Temperaturen von Tag zu Tag. Der Tiefpunkt wird in der nĂ€chsten Woche am Montag erreicht. Die Höchstwerte liegen dann verbreitet nur noch zwischen 4 und 7 Grad. Nachts gibt es verbreitet leichten Frost.

Dazu ziehen krĂ€ftige Schauer mit Regen, Schneeregen und Schnee ĂŒber das Land. Im Norden sind sogar Wintergewitter zu erwarten. 

Von dem Schnee bleibt vor allem tagsĂŒber aufgrund der schon starken MĂ€rzsonne und Plusgraden in tieferen Lagen kaum etwas liegen. Vor allem in den FrĂŒh- und Abendstunden kann es aber fĂŒr kurze Zeit eine weiße Landschaft geben. Außerdem besteht zu diesen Zeiten vorĂŒbergehend wieder GlĂ€ttegefahr durch schneebedeckte Straßen und gefrierende NĂ€sse.

Im Laufe der Woche steigen die Temperaturen dann von SĂŒdwesten her wieder langsam an. Zur Wochenmitte wird die 10-Grad-Marke dort wieder geknackt. Im Nordosten hĂ€lt sich die kĂ€ltere Luft wahrscheinlich lĂ€nger. Auf Tief HILMAR, das uns zum Wochenstart auf seiner RĂŒckseite polare Kaltluft mit Schnee bringt, folgt direkt ein neues Tief.

So bleibt es voraussichtlich zum Monatswechsel sehr wechselhaft mit einem Auf und Ab der Temperaturen sowie hĂ€ufigen Schauern. Zudem wird es wahrscheinlich wieder windig. 

Aprilwetter im MĂ€rz – Wonne im April?

Anfang April kann sich aus SĂŒden auch mal Hochdruckeinfluss durchsetzen, doch von Dauer scheint dies nicht zu sein. Ein stabiles FrĂŒhlingshoch mit einer lĂ€ngeren trockenen Phase ist aktuell nicht abzusehen. 

Vielmehr sieht es so aus, dass Tiefdruckgebiete in rascher Folge weiter das Wettergeschehen bestimmen. Ob das launische Wetter auch noch bis Ostern anhĂ€lt, bleibt unsicher.

Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland 

BirkenblĂŒte beginnt

FĂŒr viele Pollenallergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. In den wĂ€rmsten Regionen des Landes fangen die Birken an zu blĂŒhen. Bis Anfang April sind dann auch alle anderen Landesteile betroffen. Birkenpollen gehören zu den aggressivsten Allergenen ĂŒberhaupt. 

Außerdem ist mit einem schwachen bis mĂ€ĂŸigen, örtlich auch starken Flug von Pappel-, Weiden- und Eschenpollen zu rechnen. Die ErlenblĂŒte hat dagegen lĂ€ngst ihren Höhepunkt ĂŒberschritten. Daher gehen die Pollenkonzentrationen langsam zurĂŒck. 

Nur lĂ€ngere RegenfĂ€lle waschen den BlĂŒtenstaub aus der Luft. Dann ist auch die beste Zeit zum LĂŒften. 

Foto Wetterkarte (c) WetterOnline