(djd). Mit dem Hund auf eine Wanderreise zu gehen, ist fĂŒr Mensch und Tier ein groĂes VergnĂŒgen: Sie sind den ganzen Tag zusammen drauĂen und können gemeinsame Entdeckungen machen – fĂŒr beide ein erlebnisreiches Abenteuer und eine spannende Abwechslung zur heimischen Gassi-Runde. Aber die Planung einer solchen Wanderreise ist eine Herausforderung: In welchen UnterkĂŒnften sind Hunde willkommen? Welche Ziele eignen sich zu welcher Jahreszeit und welche Touren können beide gut bewĂ€ltigen? âDie Wanderregion muss zuallererst dem Menschen gefallenâ, sagt Nadja Hoffmann vom spezialisierten Reiseveranstalter travel4dogs aus Berlin. âDer Hund ist ein Rudeltier und findet es sowieso toll, mit seinem Menschen tagelang in der Natur zu sein. Ob in den Bergen oder am Meer, das ist dem Hund egal. Hauptsache, er ist mit seinem Rudel unterwegs.â Trotzdem gibt es im Interesse des vierbeinigen Begleiters bei der Auswahl einer Wanderreise einiges zu beachten.
Kein Touristentrubel
Ruhige Landstriche in unberĂŒhrter Natur sind fĂŒr viele Hunde schöner als Regionen mit Touristentrubel. Dann kann der Hund auch mal freilaufen. Auch fĂŒr die Reisezeit und Auswahl des Wanderziels gibt die Expertin zu bedenken: âAn heiĂen Sommertagen sind vor allem Hunde mit viel Fell auf schattigen Waldwegen besser aufgehoben als in offenen Landschaften.â Im Gebirge sollten Mensch und Hund trittsicher sein. In der SĂ€chsischen Schweiz gibt es einige Klettersteige, ĂŒber die kleine Fellnasen getragen werden können. Es gibt aber auch hundefreundliche Umgehungen. FĂŒr Einsteiger empfiehlt sich zudem beispielsweise der Spreewald mit seinem flachen GelĂ€nde. Eine individuelle siebentĂ€gige Wanderreise mit GepĂ€cktransfer hat nur kurze Tagesetappen und wenig Höhenmeter und ist daher ideal auch fĂŒr weniger geĂŒbte Wanderer.
Gute Kondition an beiden Enden der Leine
Auf jeder Tour gilt: âDer Hund lĂ€uft viel mehr Kilometer als wir, er muss ausgewachsen sein und fit.â UngeĂŒbte Zwei- und Vierbeiner sollten vor einer lĂ€ngeren Wanderreise besser einmal ausprobieren, ob die Kondition an beiden Enden der Leine reicht. Dann ist der Teutoburger Wald zum Beispiel ein schönes Wanderrevier, eine abwechslungsreiche Landschaft mit sanften HĂŒgeln, schroffen Felsen und atemberaubenden Panoramen von den Kammwegen. Unter www.travel4dogs.de sind zwei Schnupper-Wanderpauschalen zu finden, die fĂŒr drei oder vier Tage ĂŒber den Hermannsweg und den Eggeweg fĂŒhren. Solche organisierten Individualreisen mit GepĂ€cktransfer, ausgesuchten UnterkĂŒnften und Proviant fĂŒr unterwegs bieten nicht nur Erholung vom Alltagsstress, sondern stĂ€rken auch die Bindung zu unserem Hund.
Foto: Hunde lieben es, den ganzen Tag mit ihren Menschen zusammen drauĂen zu sein.
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