SORGE VOR DEM GROSSEN KNALL: Feuerwehr und Polizei bereiten sich auf Krawalle und Brände vor!

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Zum Jahreswechsel sind bundesweit Zehntausende Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten im Einsatz. Hintergrund sind wachsende Sorgen vor Angriffen mit Pyrotechnik, schweren Explosionen, Verwüstungen und zahlreichen Verletzten. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und Bundesjustizministerin Stefanie Hubig kündigten vor diesem Hintergrund an, den Strafrahmen bei Angriffen auf Einsatzkräfte zu erhöhen. Wie Alina Quast berichtet, ist die Polizei bereits vor Silvester in bekannten Brennpunkten präsent, etwa im Schreyerring im Hamburger Stadtteil Steilshoop. Dort verfolgen Beamte verdächtige Personen am Boden und aus der Luft, um den frühzeitigen Einsatz von Raketen zu verhindern. In unmittelbarer Nähe geriet ein Balkon eines zwölfgeschossigen Mehrfamilienhauses in Brand, 29 Bewohner mussten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Der Verdacht: Pyrotechnik als Brandursache.

Trotz umfangreicher Grenzkontrollen nimmt die Menge illegaler Böller weiter zu. Allein im Dezember beschlagnahmte die Polizei 337 Kilogramm verbotene Pyrotechnik, rund 60 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Nach Einschätzung von Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei ist illegale Pyrotechnik mittlerweile leicht verfügbar, auch über Lieferdienste. Besonders alarmierend: Unter den Tatverdächtigen finden sich zunehmend Kinder und Jugendliche. Die Polizei setzt daher verstärkt auf Präventionsarbeit an Schulen und in Familien. Dennoch gilt für die Einsatzkräfte: Die Silvesternacht bleibt eine der gefährlichsten des Jahres.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 31. Dezember 2025