MACRON ALS FRIEDENSRETTER? Putins kleine Charmeoffensive – Selenskyj bleibt misstrauisch

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In der Ukraine wächst der Druck auf direkte Verhandlungen: Präsident Selenskyj zeigt grundsätzlich Bereitschaft, mit Russland zu reden – jedoch nur bei echten Fortschritten in Sicherheitsfragen. Auch Kremlchef Putin signalisiert Gesprächsbereitschaft gegenüber Frankreichs Präsident Macron, sucht aber den eigenen Vorteil: Nach jahrelanger Isolation möchte er zurück auf die große Bühne. Ein Treffen wird durch den internationalen Haftbefehl gegen Putin erschwert. Noch sind viele Fragen offen, doch diplomatische Signale mehren sich – bleibt es beim Gesprächsangebot?

Unter welchen Bedingungen wäre die Ukraine bereit zu direkten Verhandlungen mit Russland?

Selenskyj fordert konkrete Sicherheitsgarantien und eine klare Perspektive für sein Land, bevor Gespräche auf Präsidentenebene stattfinden. Früher gescheiterte Verhandlungsrunden, etwa in Istanbul, zeigen: Nur wenn es echte Fortschritte gibt, kann ein Dialog sinnvoll sein.

Warum zeigt Putin plötzlich Gesprächsbereitschaft gegenüber Macron?

Putin ist international weitgehend isoliert und sucht nach Wegen, wieder als Verhandlungspartner anerkannt zu werden. Seine Bereitschaft zu reden ist weniger ein Kurswechsel als der Versuch, politisches Gewicht zurückzugewinnen. Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs bleibt dabei ein Hindernis.

Welche Hürden stehen einem Gipfeltreffen zwischen Putin und Macron im Weg?

Der wichtigste Haken ist der internationale Haftbefehl gegen Putin, der seine Reise- und Begegnungsmöglichkeiten massiv einschränkt. Ein weiterer Knackpunkt: Es bleibt offen, ob Russland tatsächlich zu substantiellen Zugeständnissen bereit ist oder den Dialog nur als Imagegewinn nutzt.

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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 21. Dezember 2025