Russland intensiviert seine Luftangriffe im Süden und Südosten der Ukraine. Besonders betroffen sind Odessa und die Region Saporischschja. In Odessa zielen die Attacken seit Tagen vor allem auf die Hafeninfrastruktur, mindestens sieben Menschen kamen zuletzt ums Leben. Auch Saporischschja wird immer wieder angegriffen, sowohl die Region als auch die Stadt selbst. Experten sehen darin weniger einen militärischen Durchbruch als den Versuch, die Zivilbevölkerung zu terrorisieren. Während international über Gespräche diskutiert wird, verschärft sich die Lage vor Ort weiter.
Die Erwartungen an einen schnellen Friedensdeal für die Ukraine dämpfen sich deutlich. Aus Miami werden zwar neue Gesprächsformate vorbereitet, doch ein Abkommen noch vor Weihnachten gilt als ausgeschlossen. Die USA könnten ihren Druck auf Kiew dennoch erhöhen. Auffällig ist die neue Geschlossenheit Europas: Sicherheitsberater mehrerer Staaten begleiten die ukrainische Delegation. Während diplomatisch taktiert wird, setzt Russland seine massiven Luftangriffe fort. Besonders Odessa und die Region Saporischschja stehen im Fokus. Zivilisten geraten immer stärker unter Druck, während Experten eine Einnahme großer Städte weiterhin für unwahrscheinlich halten.
Warum stehen Odessa und Saporischschja besonders im Fokus russischer Angriffe?
Odessa ist ein zentraler Hafen am Schwarzen Meer, Saporischschja ein wichtiger Verkehrsknoten nahe der Front. Angriffe schwächen Infrastruktur und erhöhen den Druck auf Bevölkerung und Politik.
Wie stark ist die Zivilbevölkerung betroffen?
In beiden Regionen werden Wohngebiete und zivile Infrastruktur getroffen. Tote und Verletzte sind die Folge, die humanitäre Lage bleibt angespannt.
Ist eine Einnahme Saporischschjas realistisch?
Experten halten eine Einnahme der Stadt für unwahrscheinlich. Stattdessen dominiert der Versuch, die Bevölkerung durch Dauerangriffe zu zermürben.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 20. Dezember 2025
