Die EU will bis Ende 2027 vollständig auf russisches Gas verzichten. Pipeline-Gas darf nur noch bis November 2027 fließen, Flüssigerdgas bereits ab Januar desselben Jahres nicht mehr. Für Ungarn und die Slowakei soll ein eigener Ausstiegsplan für Öl gelten. Energieexperte Frank Umbach erklärt im Gespräch mit WELT, warum dieser Schritt so lange dauert – und welche wirtschaftlichen Folgen er für Russland hat. Moskau verliert damit seinen lukrativsten Absatzmarkt und muss auf unprofitable Alternativen wie China ausweichen. Umbach warnt: Trotz Einigung könnten Umgehungsgeschäfte über Drittstaaten den Druck auf Russland abschwächen.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 04. Dezember 2025
