PUTINS KRIEG: „Dann bricht das hier alles zusammen!“ Jetzt droht das absolute Worst-Case-Szenario!

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Was hat ein langes GesprĂ€ch in Moskau ĂŒber ein Ende des Ukraine-Kriegs gebracht? Von den Ergebnissen soll erst einmal US-PrĂ€sident Trump erfahren.

Im Ringen um ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs hat Kremlchef Wladimir Putin etwa fĂŒnf Stunden mit den US-UnterhĂ€ndlern Steve Witkoff und Jared Kushner gesprochen. Das meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass in Moskau. Im sozialen Netzwerk X nannte der russische UnterhĂ€ndler Kirill Dmitrijew die Verhandlungen produktiv und fĂŒgte das Emoji einer Friedenstaube hinzu.

Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow sagte, dass die Amerikaner nun US-PrĂ€sident Donald Trump ĂŒber die Ergebnisse informieren wollten. Es sei vereinbart worden, die Verhandlungslinie nicht öffentlich zu machen. Uschakow sprach von konstruktiven, inhaltsreichen und nĂŒtzlichen Unterredungen.

Berater: Noch nicht nÀher an einer Lösung

Die Seiten seien nach den GesprÀchen nicht weiter von einem Frieden entfernt, aber auch nicht nÀher an einer Lösung des Konflikts. Es gebe noch viel Arbeit, sagte Uschakow. So gebe es noch keinen Kompromiss zur Frage der von Russland geforderten Abtretung ukrainischer Gebiete. Putin fordert den gesamte Donbass, obwohl er Teile nicht kontrolliert. Kiew lehnte das stets ab.

Bei dem Treffen ging es laut Uschakow auch um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA. «Es wurden die enormen Perspektiven fĂŒr die zukĂŒnftige wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden LĂ€nder diskutiert», sagte Uschakow. Moskau hat vor allem ein Interesse an einer Aufhebung der scharfen Sanktionen der USA, die Russlands Wirtschaft des Landes zunehmend unter Druck setzen. Putin habe den US-Vertretern freundschaftliche, aber auch politische Signale fĂŒr Trump mit auf den Weg gegeben. Konkreter wurde Uschakow nicht.

Trumps Schwiegersohn erstmals bei Treffen im Kreml

Witkoff sei aus dem Kreml in die US-Botschaft in Moskau gefahren, berichteten russische Medien. FĂŒr ihn war es in diesem Jahr das sechste Treffen mit Putin. Kushner, der Schwiegersohn Trumps, nahm erstmals an so einem GesprĂ€ch teil. Beide stehen fĂŒr den Teil der US-Administration, die auf eine schnelle Wiederaufnahme der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland setzen.

Der gegenwĂ€rtige Stand des US-Friedensplans ist öffentlich nicht bekannt. Ende November war ein Friedensplan mit 28 Punkten publik geworden. Er hat aber in den vergangenen Tagen Änderungen durchlaufen, weil fĂŒr die Ukraine wie fĂŒr die europĂ€ischen Staaten viele VorschlĂ€ge nicht annehmbar waren. Zuletzt hatten die USA und die Ukraine bilateral an dem Plan gearbeitet.

Putin droht den EuropÀern

Putin hat seine Truppen vor mehr als dreieinhalb Jahren in der Ukraine einmarschieren lassen. Unmittelbar vor dem Treffen mit Witkoff drohte er mit scharfen Worten der Ukraine und ihren UnterstĂŒtzern in Europa. Wenn Europa kĂ€mpfen wolle und damit beginne, sei Russland sofort dazu bereit, sagte er.

Putin kritisierte vor Journalisten die Änderungen, die auf DrĂ€ngen der EuropĂ€er in Trumps ursprĂŒnglichen 28-Punkte-Friedensplan aufgenommen wurden. Die VorschlĂ€ge Europas zielten darauf, den Friedensprozess zu blockieren, sagte Putin der Agentur Interfax zufolge.

Russland sei bereit, die EuropĂ€er an Verhandlungen zu beteiligen. Dazu mĂŒssten sie aber die RealitĂ€ten auf dem Schlachtfeld in der Ukraine anerkennen. «Wir haben nicht vor, mit Europa zu kĂ€mpfen, das habe ich schon 100 Mal gesagt. Aber wenn Europa wiederum kĂ€mpfen will und anfĂ€ngt, dann sind wir dazu sofort bereit», sagte er.

Die EU-Staaten haben mit Blick auf Trumps Plan mehrfach deutlich gemacht, dass sie eine gewaltsame Verschiebung von Grenzen in Europa nicht akzeptieren werden. Nur die Ukraine könne ĂŒber ihre Gebiete entscheiden.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 03. Dezember 2025