Hauptbahnhof Halle (Saale) (ots) – Am Freitag, den 14. November 2025 um 02:11 Uhr, kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen Reisenden in der S-Bahn von Leipzig nach Halle (Saale), der kein Ticket fĂŒr diese Fahrt vorweisen konnte. Er verweigerte eine IdentitĂ€tsfeststellung und machte auf Nachfrage falsche Angaben zu seiner Person. Erst als die EinsatzkrĂ€fte ihm eine Durchsuchung zum Auffinden von Ausweisdokumenten eröffneten, ĂŒberreichte der 18-JĂ€hrige ihnen einen gĂŒltigen Personalausweis.
WĂ€hrend der Kontrolle folgte er den Anweisungen der Bundespolizisten nur widerwillig und widersetzte sich im weiteren Verlauf der Art, dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Nach erfolgter Eröffnung des Tatvorwurfes und einer Belehrung wurde der Deutsche aus der polizeilichen MaĂnahme entlassen. Auf dem Weg vom Bahnsteig zur Haupthalle bedrohte er die EinsatzkrĂ€fte, was dazu fĂŒhrte, dass diese zu den Anzeigen wegen falscher Namensangabe, Erschleichen von Leistungen und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auch noch eine weitere aufgrund der Bedrohung fertigten.
Gelernt hat der junge Mann dabei allerdings nichts. Um 05:49 Uhr wurde er in der Regionalbahn von Naumburg (Saale) nach Saalfeld (Saale) erneut bei einer Leistungserschleichung festgestellt und diese zur Anzeige gebracht.
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Text/Symbolfoto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg am 16. November 2025
