Beim EU-Gipfel am Donnerstag geht es um die Verwendung eingefrorener russischer Vermögen zur Unterstützung der Ukraine. Insgesamt stehen 140 Milliarden Euro im Raum – genug, um den ukrainischen Haushalt etwa ein Jahr lang zu finanzieren. Russland reagiert mit scharfen Drohungen. Ex-Präsident Dmitri Medwedew kündigte an, die westlichen Staaten juristisch und „außergerichtlich“ zu verfolgen und im Gegenzug westliche Vermögenswerte in Russland zu beschlagnahmen. Zugleich verschärft Moskau den militärischen Druck:
Neue Versionen russischer Gleitbomben erreichen inzwischen eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern, bald womöglich 200. Damit geraten auch bislang geschützte Infrastrukturobjekte tief im ukrainischen Hinterland in Gefahr. Die Waffen, ursprünglich einfache Fliegerbomben, wurden mit Navigationssystemen, Tragflächen und nun auch Düsenantrieben ausgestattet. Die Folge: billige, aber hochgefährliche Präzisionswaffen.
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Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 21. Oktober 2025