Am Kelbra-Stausee an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen hat sich der Verdacht auf Geflügelpest bestätigt. Wie der Landkreis Mansfeld-Südharz am Nachmittag mitteilte, hat das Friedrich-Löffler-Institut des Bundes das hochansteckende H5N1-Virus nachgewiesen. Das Veterinäramt bereite nun die Anordnung einer Stallpflicht für alle Geflügelbestände vor. Zum gefährdeten Gebiet gehören auch Teile des Kyffhäuserkreises und des Landkreises Nordhausen. Seit Mittwoch sind dort mehr als 100 verendete Kraniche gefunden worden. Der Stausee ist für die Zugvögel ein wichtiger Rastplatz auf ihrem Weg in den Süden. (MDR Aktuell)
Foto © Stausee Kelbra