Buchvorstellung „Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“ / Journalistin Mariam Lau am Donnerstag in der Stadtbibliothek Magdeburg

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Magdeburg. „Ein starkes, vielleicht gar das bislang stärkste Buch über Friedrich Merz“

Über Jahre hat die renommierte ZEIT-Journalistin Mariam Lau als Berlin-Korrespondentin Friedrich Merz aus unmittelbarer Nähe beobachtet. Ob der Kanzler die politische Lage dauerhaft stabilisieren kann, beleuchtet sie in ihrem aktuellen Buch „Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“, das sie am Donnerstag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek vorstellt.

Mariam Lau sieht die Bundesrepublik als nervös und zerstritten an, die sich außerdem stärker werdenden inneren und äußeren Feinden gegenüber sieht. In einer Zeit, in der autoritäre Regime weltweit an Einfluss gewinnen, sehnen sich viele Menschen nach einem Konservatismus, der sowohl das Land stabilisiert als auch den Autoritären die Stirn bietet, so die Autorin. Deshalb fragt Mariam Lau in ihrem Buch: Ist der neue Kanzler ein solcher Konservativer? Oder ist auch Friedrich Merz auf dem Weg dahin, alte Gewissheiten der parlamentarischen Zusammenarbeit zu zerschlagen, um schnelle Antworten auf die geopolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu liefern? Kann er große Zukunftsthemen vorantreiben, die Europa stärken? Wie geht Merz mit dem Reizthema Migration um – mäßigend oder eskalierend? Und was hat all das mit seinem persönlichen Werdegang zu tun?

Mariam Lau, 1962 geboren in Teheran, ist aufgewachsen in Tübingen und Berlin. Nach dem Studium der Amerikanistik in Berlin und Bloomington, Indiana arbeitete sie bei den Tageszeitungen „taz“ und „Welt“, bevor sie in die Politikredaktion der Wochenzeitung „Die Zeit“ wechselte. Ihre Schwerpunkte sind Konservatismus, CDU, AfD und Migrationspolitik.

Alle interessierten Gäste sind Autorenlesung von Mariam Lau aus ihrem Sachbuch „Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“ am Donnerstag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, herzlich eingeladen. Die Autorin folgt einer Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt, über deren Homepage Anmeldungen möglich sind. Der Eintritt ist frei.

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Quelle: Stadtbibliothek Magdeburg am 18. Oktober 2025

Foto/Thalia.de