Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Einbruch in Einfamilienhaus – Bargeld und Fahrzeug entwendet
Im Zeitraum zwischen Mittwochvormittag, dem 01. Oktober 2025, 11.00 Uhr und Donnerstagfrüh, dem 02. Oktober 2025, 06.30 Uhr, kam es in der Martinstraße in Hettstedt zu einem besonders schweren Fall des Diebstahls.
Unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus, durchsuchten sämtliche Räume und entwendeten unter anderem Bargeld sowie einen vor dem Haus abgestellten Pkw.
Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf mehrere Tausend Euro.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugbewegungen im genannten Zeitraum. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls oder Personen, die Angaben zu den Tätern machen können, sich unter 03475 670 293 im Polizeirevier Mansfeld-Südharz zu melden.
Hinweis der Polizei: Schützen Sie Ihr Eigentum und lassen Sie sich kostenlos in der polizeilichen Beratungsstelle zu effektiven Sicherungsmaßnahmen in Hettstedt beraten. Die Schwerpunkte unserer sicherungstechnischen Beratung umfassen unter anderem:
- Schutz von Wohnhäusern und Wohnungen
- Sicherung gewerblicher Objekte und Geschäftsräume
- Einbruchschutz für Gartenanlagen und Lauben
- Diebstahlschutz für Pkw und Fahrräder
Unsere Zielgruppen: Privatpersonen, Gewerbetreibende, Vereine sowie sonstige Einrichtungen. Die Beratungen erfolgen sowohl in der polizeilichen Beratungsstelle als auch direkt bei Ihnen vor Ort. Darüber hinaus beteiligt sich die Polizei regelmäßig an Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen.
Kontakt: Polizeiliche Beratungsstelle Hettstedt, Schützenplatz 1, Telefon: 03476 856 321 (mit Anrufbeantworter); Wir freuen uns auf Ihren Besuch und beraten Sie gern kostenfrei, neutral und kompetent.
Verkehrsunfall mit einer schwerstverletzten Person
Am Samstag kam es gegen 14.25 Uhr in der Lutherstadt Eisleben zu einem Verkehrsunfall mit einer lebensbedrohlich verletzten Person. Der Unfall ereignete sich auf der Nußbreite in Richtung B 180 auf Höhe der Kreuzung Anstaltstraße.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 68-jähriger Fahrradfahrer mit Anhänger die Anstaltstraße in Richtung Nußbreite. Zur selben Zeit näherte sich ein 29-jähriger Fahrer eines Kleintransporters auf der Nußbreite in Richtung B 180. Zeugenaussagen zufolge missachtete der Radfahrer die Vorfahrt des Transporters und es kam zum Zusammenprall beider Fahrzeuge.
Der Radfahrer wurde frontal erfasst und schwerstverletzt. Der Notarzt stufte die Verletzungen als lebensbedrohlich ein. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Mann zunächst in ein Krankenhaus der Lutherstadt Eisleben eingeliefert und musste im Anschluss durch einen Rettungshubschrauber in ein hallesches Krankenhaus verlegt werden.
Am Fahrrad entstand ein Totalschaden in Höhe von circa 100 Euro. Der Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt. Am Transporter entstand im Frontbereich ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
Brandstiftung in Gartenanlage – Polizei bittet um Hinweise
Am Samstagabend, gegen 23.15 Uhr, kam es in einer Gartenanlage in der Schloßstraße in Mansfeld zu einem Fall von Brandstiftung. Unbekannte Täter setzten eine Gartenlaube in Brand. Die Laube brannte vollständig aus. Zudem wurden im Umfeld zweier weiterer Lauben brennbare Flüssigkeiten verschüttet und versucht, dieses ebenfalls zu entzünden. Ein Übergreifen des Feuers konnte durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die am Samstagabend verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich dieser Gartenanlage bemerkt haben, sich bei der Polizei zu melden.
Verkehrsunfall – Pkw auf dem Dach – Fahrer flüchtig
Am Sonntagmorgen, gegen 09.20 Uhr, wurde die Polizei über einen verunfallten Pkw auf der Landesstraße 228 zwischen Stangerode und Alterode informiert. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen Mazda auf dem Dach liegend im Straßengraben vor. Vom Fahrzeugführer oder möglichen Insassen fehlte jede Spur.
Umgehend eingeleitete Suchmaßnahmen, unter Einsatz eines Fährtenspürhundes sowie auch einer Drohne des Landkreises, verliefen ergebnislos.
Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte sich der Unfall in den Nachtstunden ereignet haben. Der Halter des Fahrzeugs konnte persönlich nicht erreicht werden. Ob dieser das Fahrzeug selbst geführt hat und ob weitere Personen beteiligt waren, ist Gegenstand andauernder Ermittlungen.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Unfallflucht aufgenommen. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen oder den möglichen Fahrzeuginsassen machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mansfeld-Südharz zu melden.
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Polizeirevier Saalekreis
Fortgesetzte häusliche Gewalt – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Am frühen Freitagabend kam es in einer Kommune des Landkreises Saalekreis zu einem Einsatz wegen des Verdachts fortgesetzter häuslicher Gewalt. Eine Frau und ihre vier minderjährigen Kinder wurden durch einen männlichen Angehörigen unter anderem bereits mehrfach bedroht und beleidigt. Die betroffenen Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Einsatzes in einem erkennbar stark emotional belasteten Zustand.
Weitere erforderliche Schutzmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet.
Gegen den Tatverdächtigen wurde vor Ort ein sofortiges Kontakt- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Trotz dieser Maßnahme kehrte er erneut an den Ort des Geschehens zurück und trat gegenüber den Betroffenen wiederholt in Erscheinung. Aufgrund der beharrlichen Missachtung des ausgesprochenen Verbots sowie des dringenden Tatverdachts der nun fortwährenden Gewalt- und Bedrohungsdelikte wurde der Mann vorläufig festgenommen. Zum Zeitpunkt der Festnahme stand der Tatverdächtige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Das zuständige Jugendamt wurde in Kenntnis gesetzt. Der Festgenommene wurde im Anschluss in polizeilichen Gewahrsam genommen und am Samstagvormittag dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Halle (Saale) vorgeführt. Der Haftrichter am zuständigen Amtsgericht erließ und verkündete, aufgrund von Fluchtgefahr, den Untersuchungshaftbefehl. Der Beschuldigte wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen dauern an. Der Tatverdächtige ist polizeibekannt.
Hinweis der Polizei: Häusliche Gewalt stellt eine gravierende Straftat dar und ist keinesfalls als Privatsache anzusehen. Jeder bekannt gewordene Fall wird ernst genommen und verfolgt. Betroffene werden ausdrücklich ermutigt, sich frühzeitig an die Polizei oder an geeignete Hilfseinrichtungen zu wenden. Nur durch das konsequente Durchbrechen des Gewaltkreislaufs kann nachhaltiger Schutz erreicht werden.
Sollten Sie Zeuge häuslicher Gewalt werden, fordern wir Sie eindringlich auf, dies der Polizei zu melden. In akuten Gefahrensituationen wählen Sie bitte unverzüglich den polizeilichen Notruf 110.
Hilfsangebote für Betroffene: Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet anonym, kostenfrei und rund um die Uhr telefonische Beratung unter: 08000 116 016. Darüber hinaus stehen Frauenhäuser, spezialisierte Beratungsstellen und Opferschutzorganisationen mit psychosozialer und juristischer Unterstützung zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: www.gewaltfreies-sachsen-anhalt.de
Die Polizei arbeitet eng mit den genannten Einrichtungen zusammen, um den betroffenen Personen schnellstmöglichen Schutz und qualifizierte Hilfe zu bieten.
Hinweis zum Opferschutz: Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der betroffenen Personen werden keine Angaben zur Identität der Beteiligten oder zum konkreten Tatort gemacht. Wir bitten um Verständnis.
Für weiterführende Presseauskünfte ist die Staatsanwaltschaft Halle zuständig.
Brand einer Gartenlaube – Polizei ermittelt zur Brandursache
Am Samstagnachmittag, gegen 17.15 Uhr, wurde der Polizei der Brand einer Gartenlaube im Feldweg von Merseburg gemeldet. Die Laube geriet aus bislang unbekannter Ursache in Brand und wurde hierbei erheblich beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 600 Euro geschätzt.
Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen. Personen wurden nicht verletzt.
Eine Brandursachenermittlung durch die Kriminalpolizei ist zeitnah vorgesehen. Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Verursachung des Feuers sind derzeit Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen.
Die Polizei bittet um Hinweise: Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen im Bereich des Feldwegs gemacht haben werden gebeten, sich im Polizeirevier Saalekreis unter der Telefonnummer 03461 446 293 zu melden.
Polizei stellt gestohlenes Rad sicher
Am Samstagabend, 20.40 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte im Rahmen der Streifentätigkeit in Leuna eine Fahrradfahrerin, da an ihrem Fahrrad keine Beleuchtung eingeschaltet war.
Im Zuge der Verkehrskontrolle wurde die Rahmennummer des Fahrrads überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass das Fahrrad zur Fahndung ausgeschrieben war, es handelt sich um mutmaßliches Diebesgut.
Mit dem Sachverhalt konfrontiert, zeigte sich die kontrollierte Person überrascht. Sie gab an, dass das Fahrrad ursprünglich von einem Mann erworben worden sei. Dieser habe es der Frau übergeben.
Das Fahrrad wurde zur weiteren Spurensicherung und Eigentumsklärung sichergestellt. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Hehlerei sowie wegen eines besonders schweren Fall des Diebstahls -gegen den namentlich bekannten Mann- eingeleitet.
Hinweis der Polizei: Beim Kauf gebrauchter Fahrräder empfiehlt sich stets eine sehr genaue Prüfung der Eigentumsverhältnisse, insbesondere durch Abgleich der Rahmennummer.
Drogenfahrt in Merseburg – Blutprobenentnahme angeordnet
Am Samstagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, wurde im Rahmen einer Streifenfahrt in der Lutherstraße in Merseburg ein 43-jähriger Autofahrer festgestellt, bei dem sich im Zuge einer anschließenden Verkehrskontrolle Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln ergaben. Ein freiwillig durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv.
Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und in einer Klinik durchgeführt. Die Weiterfahrt wurde dem Betroffenen untersagt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Örtlichkeit verlassen.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefahren und ordnungs- oder strafrechtlichen Konsequenzen des Fahrens unter Drogeneinfluss hin. Bereits der Konsum geringer Mengen kann die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen und stellt eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer dar.
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Quelle: Polizeiinspektion Halle (Saale) am 05. Oktober 2025
Symbolfoto © FH Pol LSA