Doku: Der Pate von St. Petersburg (ZDF 20:15 – 21:45 Uhr)

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Folge 1: Anfang 1990 wird der KGB-Agent Wladimir Putin von Dresden in die Sowjetunion zurĂŒckbeordert. In Leningrad macht er sich als Assistent des BĂŒrgermeisters Anatoli Sobtschak schon bald einen Namen.

Der Anfang

Anfang 1990 wird der KGB-Agent Wladimir Putin von Dresden in die Sowjetunion zurĂŒckbeordert. In Leningrad macht er sich als Assistent des BĂŒrgermeisters Anatoli Sobtschak schon bald einen Namen. Er gilt als Macher, der vor allem in der Verwaltung Einfluss gewinnt.

Die Krise

Diese LoyalitĂ€t wird Putin im neu entstehenden Petersburger MachtgefĂŒge nach oben verhelfen. Doch Anfang der 90er-Jahre steckt die Stadt in der Krise. Durch Misswirtschaft, Korruption und den Zusammenbruch der Sowjetwirtschaft werden Lebensmittel knapp. Putin prĂ€sentiert öffentlichkeitswirksam ein Beschaffungsprogramm: Wertvolle Rohstoffe sollen exportiert und dafĂŒr Lebensmittel importiert werden. Doch ein Untersuchungsausschuss des Stadtparlaments von Sankt Petersburg, wie Leningrad mittlerweile heißt, kommt zum Schluss:

Mit Putins Unterschrift verschwinden Rohstoffe im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar im Ausland – die als Gegenleistung angekĂŒndigten Lebensmittel kommen nie an. Das Geld landet mutmaßlich in schwarzen Kassen. Der Untersuchungsausschuss fordert Putins RĂŒcktritt und Ermittlungen des Staatsanwaltes. Doch Sobtschak nimmt ihn in Schutz. Denn Putin hat sich unersetzlich gemacht, auch als Ausputzer von Sobtschaks eigenen KorruptionsaffĂ€ren. Statt eines Strafverfahrens bekommt Putin eine Beförderung und wird zum stellvertretenden BĂŒrgermeister.

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