UKRAINE-KRIEG: „Massiver Angriff!“ Schock fĂŒr Putin! Attacke auf Moskau! Was wir bisher wissen!

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Russland hat in der Nacht zum Freitag nach eigenen Angaben 221 ukrainische Drohnen abgefangen. In den russischen Regionen Briansk, Smolensk und Leningrad seien die Drohnen von Abwehrsystemen der russischen StreitkrĂ€fte „abgefangen und zerstört“ worden, erklĂ€rte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitagmorgen im Onlinedienst Telegram. Es handele sich um einen der grĂ¶ĂŸten ukrainischen Drohnenangriffe seit Beginn der russischen MilitĂ€roffensive in der Ukraine im Februar 2022.

Mehr als die HĂ€lfte der Drohnen seien ĂŒber den russischen Grenzregionen zur Ukraine, Briansk und Smolensk, abgefangen worden. 28 Drohnen seien in der nordwestlichen Region Leningrad rund um die zweitgrĂ¶ĂŸte Stadt Russlands, Sankt Petersburg, abgeschossen worden. Nach Angaben des dortigen Gouverneurs, Alexander Drosdenko, brach infolge von Drohnenangriffen auf einem Schiff im russischen Ostsee-Hafen Primorsk ein Feuer aus.

Die ukrainischen Drohnenangriffe erfolgten zwei Tage nach der Verletzung des Luftraums im an die Ukraine angrenzenden Polen durch russische Drohnen. In der Nacht zum Mittwoch waren nach polnischen Angaben mindestens 19 russische Drohnen teils hunderte Kilometer weit in den Luftraum des EU- und Nato-Mitgliedsstaats eingedrungen. Das russische Verteidigungsministerium hatte am Mittwoch versichert, dass „es keine Absicht gab, Ziele auf polnischem Gebiet anzugreifen“.

Unterdessen hat vor dem Hintergrund massiver Spannungen mit dem Westen am Morgen das gemeinsame Großmanöver von Belarus und Russland begonnen. SchauplĂ€tze der Übung namens Sapad 2025 («Westen 2025») sind TruppenĂŒbungsplĂ€tze in Belarus und Russland sowie die Ostsee und die Barentssee, heißt es einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau. Trainiert werden solle das Zusammenwirken verschiedener Truppenteile, besonders zwischen Kommandeuren und StĂ€ben bei der gemeinsamen Abwehr einer Bedrohung.

Nach Angaben aus Moskau nehmen an der Übung auch Beobachter und Truppenkontingente anderer PartnerlĂ€nder Russlands teil. Das betrifft speziell den von Russland dominierten MilitĂ€rblock OVKS und die Shanghaier Organisation fĂŒr Zusammenarbeit.

Keine offiziellen Angaben zur TruppenstÀrke

Zur Zahl der eingesetzten Soldaten und TruppenverbÀnde hat Moskau keine offiziellen Angaben gemacht. Nach westlichen SchÀtzungen sind insgesamt etwa 30.000 Soldaten involviert, davon etwa 8.000 Soldaten auf belarussischem Boden.

Aus Minsk hieß es zuletzt, dass der Umfang des Manövers verringert und Teile der Übungen ins Landesinnere verlegt wĂŒrden, um die Spannungen mit den westlichen NachbarlĂ€ndern zu senken. Beim Manöver soll aber auch die Mittelstreckenrakete Oreschnik getestet werden, die potenziell Atomsprengköpfe tragen kann.

Im Vergleich zu frĂŒheren Übungen ist das Manöver relativ klein. 2021 nahmen rund 200.000 Soldaten an der Übung teil. Die anschließend in den westlichen Landesteilen Russlands und in Belarus verbliebenen Truppenteile starteten im Februar 2022 dann den Angriff auf die Ukraine. Wegen des weiterhin dort laufenden Konflikts sind die Reserven fĂŒr Übungen begrenzt.

Spannungen sind groß

Die Beziehungen Russlands zur EU und Nato sind stark angespannt, weil erst in dieser Woche ĂŒber Polen mehrere russische Drohnen aufgetaucht und dann abgeschossen wurden. Polen und Litauen haben daraufhin den Luftraum geschlossen.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 12. September 2025