Magdeburg. Land und Umweltministerium investieren weiterhin kräftig in den Hochwasserschutz in Sachsen-Anhalt. Doch um die Sanierung und Rückverlegung von Deichen oder den Neubau von Schöpfwerken zu planen und umzusetzen, braucht es auch qualifizierte Fachkräfte. Deshalb bildet der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) konsequent aus. Die insgesamt zwölf neuen Auszubildenden des 2025er Jahrgangs hat Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto) gestern begrüßt.
Bereits am 1. August 2025 starteten zehn junge Menschen im LHW ihre Ausbildung zum Wasserbauer bzw. zur Wasserbauerin. Anfang September begann für zwei weitere Jugendliche der Berufsweg zum Chemielaboranten bzw. der Chemielaborantin. Ebenfalls begrüßt wurden gestern die Wasserbau-Azubis des Landestalsperrenbetriebs, mit dem der LHW eng zusammenarbeitet.
Willingmann betonte: „Auch der Hochwasserschutz lebt von qualifizierten und engagierten Fachkräften. Ich freue mich, dass der LHW wieder viele junge Menschen für diese wichtige Aufgabe interessieren konnte und ihnen den Einstieg in ein interessantes Berufsfeld ermöglicht. Wer heute konsequent in den Nachwuchs investiert, der hat auch morgen noch qualifizierte Fachkräfte.“
LHW-Direktorin Martina Große-Sudhues wünschte den Jugendlichen interessante und lehrreiche Ausbildungsjahre im Betrieb sowie Freude am Lernen und Wachsen: „Ich hoffe, dass uns die jungen Menschen nach ihrer Ausbildung erhalten bleiben – und das Land als Wasserbauer im vorbeugenden und operativen Hochwasserschutz unterstützen oder als Chemielaboranten einen Beitrag zur Überwachung der Gewässergüte von Flüssen und Seen leisten werden. Sie tragen damit sowohl zur Sicherheit als auch zum Umweltschutz in der Region bei.“
Vor dem Ministerbesuch am gestrigen Nachmittag unternahmen die Jugendlichen einen Ausflug zum Wasserstraßenkreuz und lernten dort wichtige wasserwirtschaftliche Anlagen kennen.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
