ZDF-Film aus Sachsen-Anhalt „In die Sonne schauen“ soll fĂŒr Deutschland ins Oscar-Rennen gehen

Veröffentlicht in: Medien | 0

Die Koproduktion „In die Sonne schauen“ von ZDF/Das kleine Fernsehspiel geht als einziger Beitrag Deutschlands ins Rennen um einen der begehrten Academy Awards. Das Generationen-Drama von Regisseurin Mascha Schilinski hat somit Chancen auf eine Nominierung in der Kategorie „Bester Internationaler Film“. Die 98. Oscar-Verleihung findet am 15. MĂ€rz 2026 in Los Angeles statt.

ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: “In die Sonne schauen‘ steht fĂŒr das, was wir beim ZDF mit Leidenschaft und KontinuitĂ€t fördern: mutiges, kĂŒnstlerisch herausragendes Kino. Dass der Film nun fĂŒr Deutschland ins Oscar-Rennen gehen soll, freut uns sehr und unterstreicht die Relevanz unserer Koproduktionen fĂŒr das internationale Parkett. Mein GlĂŒckwunsch an das gesamte Team – und viel Erfolg im weiteren Auswahlprozess.“

Am Dienstag, 16. Dezember 2025, werden 15 potentielle Nominierte bekanntgegeben, die es auf die so genannte Shortlist fĂŒr einen Academy Award geschafft haben. FĂŒnf Produktionen aus dieser Liste werden schließlich in der Kategorie „Bester Internationaler Film“ nominiert und können somit auf einen Oscar hoffen. Die finalen Nominierungen werden am Donnerstag, 22. Januar 2026, bekanntgegeben.

„In die Sonne schauen“ (internationaler Titel „Sound of Falling“) erzĂ€hlt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen, deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf demselben Vierseitenhof in der Altmark, doch wĂ€hrend sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrĂ€ngte Traumata, verschĂŒttete Geheimnisse. Es spielen Hanna Heckt, Lena Urzendowsky, Luise Heyer, Lea Drinda, Susanne Wuest, Luzia Oppermann, Claudia Geisler-Bading, Florian Geißelmann, Konstantin Lindhorst, Filip Schnack, Greta KrĂ€mer und andere. Mascha Schilinski fĂŒhrte Regie und schrieb gemeinsam mit Louise Peter das Drehbuch.

Beim diesjĂ€hrigen Filmfestival in Cannes war „In die Sonne schauen“ der erste deutsche Film seit Jahren im Wettbewerb um die Goldene Palme und wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.

„In die Sonne schauen“ wurde in Sachsen-Anhalt gedreht und erzĂ€hlt eine Geschichte aus dieser Region.

Der Film ist eine Produktion von Studio Zentral (Maren Schmitt, Lucas Schmidt, Lasse Scharpen) in Koproduktion mit dem ZDF/Das Kleine Fernsehspiel, gefördert von Der Beauftragte der Bundesregierung fĂŒr Kultur und Medien, der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) und Deutscher Filmförderfonds. Redaktion im ZDF haben Burkhard Althoff und Melvina Kotios.

Foto: Angelika (Lena Urzendowsky) (c) ZDF/Fabian Gamper/Studio Zentral