Russland hat nach den ersten direkten Verhandlungen mit der Ukraine seit drei Jahren das Nachbarland mit den nach Zahlen stĂ€rksten Drohnenangriffen seit Kriegsbeginn ĂŒberzogen. Moskau habe 273 unbemannte Flugobjekte eingesetzt, teilten die LuftstreitkrĂ€fte in Kiew mit. In der Hauptstadt Kiew starb den Behörden zufolge eine Frau; drei Menschen, darunter ein vier Jahre altes Kind, seien verletzt worden. Bei einem Drohnenangriff auf einen Bus im Gebiet Sumy starben am Samstag mindestens neun Menschen.
Kremlchef Wladimir Putin und US-PrĂ€sident Donald Trump wollen an diesem Montag erneut am Telefon ĂŒber Wege zur Beendigung des Krieges sprechen. Putin dĂŒrfte erneut betonen, dass Russland sich vom Westen nicht unter Druck setzen lasse. Kremlsprecher Dmitri Peskow machte vorab deutlich, dass Russland zu einer Waffenruhe bereit sei, wenn die Bedingungen dafĂŒr erfĂŒllt seien. So fordert Russland unter anderem ein Ende der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine.
Die USA warnen Russland vor neuen Sanktionen, falls die GesprĂ€che ĂŒber eine Waffenruhe mit der Ukraine keine Fortschritte bringen. Kurz vor dem geplanten Telefonat Trumps mit Putin erhöhen die USA den Druck auf den Kreml. AuĂenminister Marco Rubio sagte dem Sender CBS News, man habe die russische Regierung auf die Möglichkeit neuer Sanktionen hingewiesen und sich dabei in den vergangenen Wochen «ziemlich klar» ausgedrĂŒckt.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 18. Mai 2025