Malteser spenden fĂŒr Menschen in finanzieller Armut

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Magdeburg. Zum dritten Mal haben die Malteser in Magdeburg ein Zeichen gegen Armut gesetzt. AnlĂ€sslich des Welttages der Armen wurden „Taschen voller WĂ€rme“ an Menschen in finanzieller Armut ĂŒbergeben.

Es sind Familien und Alleinstehende, junge und alte Menschen, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Jede Woche nutzen sie die Lebensmittelausgabe des Vereins AllesRetter Magdeburg, um sich mit dem Nötigsten zu versorgen. „Eine warme Mahlzeit am Tag ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverstĂ€ndlich. FĂŒr diese Menschen, darunter auch Kinder, kann eine Tafel Schokolade Luxus sein“, sagt Katrin Leuschner, Diözesanreferentin fĂŒr das Soziale Ehrenamt der Malteser Magdeburg.

Deshalb sind die „Taschen voller WĂ€rme“ in diesem Jahr mit Dosensuppen, gespendet von Erasco, aber auch mit Schokolade, mit Pudding, Tee und Spenden von Apotheken gefĂŒllt worden. Verteilt wurden diese Überraschungen nun im Gemeindezentrum St. Sebastian in Magdeburg. „Als wir vor drei Jahren gemeinsam mit der Stiftung Netzwerk Leben begonnen haben, die Aktion der ‚Taschen voller WĂ€rme‘ zu planen, wollten wir ein Zeichen setzen fĂŒr das, was in unserer Gesellschaft am meisten fehlt. Das sind WĂ€rme und Herzlichkeit unter den Menschen“, sagt Leuschner. „Mit den Taschen geben wir Menschen symbolisch wieder etwas WĂ€rme, die unter Armut leiden.“

Rund 200 Taschen hat Katrin Leuschner gemeinsam mit Ehrenamtlichen sowie Engagierten der Stiftung Netzwerk Leben gepackt.

Hintergrund

Erasco ist eine Marke der GB Foods. Diese hat bundesweit mehrere Paletten mit Eintöpfen an die Malteser gespendet, die damit Menschen in Armut unterstĂŒtzen. Weitere Sachspenden wurden von der Maco Home Company Magdeburg, Apotheken sowie den StĂ€dtischen Werken Magdeburg (SWM) bereitgestellt. Geldspenden stammen von weiteren Unternehmen und privaten Spendern.

Bildunterschrift: Malteser und Engagierte der Stiftung Netzwerk Leben ĂŒbergeben gemeinsam „Taschen voller WĂ€rme“.

Text/Foto: Malteser Hilfsdienst / Mandy Hannemann