41-Jähriger spaziert wiederholt mit seinen Hunden im Gleisbereich und verursacht 127 Minuten Zugverspätungen

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Bahnstrecke Magdeburg-Stendal (ots) – Am Mittwoch, den 28. Dezember 2022 gegen 17:40 Uhr spazierte ein Mann mit seinen Hunden mehrfach über die Gleise im Bereich des Haltepunktes Zielitz auf der Bahnstrecke Magdeburg – Stendal, sodass ein durchfahrender Zug ein Warnsignal abgeben musste.

Anstatt sich aus dem Gefahrenbereich zu entfernen, begab sich der 41-Jährige jedoch kurz nach der Zugdurchfahrt erneut in den Gleisbereich. Der Fahrdienstleiter veranlasste daraufhin über die Notfallleitstelle der Bahn eine vorläufige Streckensperrung. Die ebenfalls verständigte Bundespolizeiinspektion Magdeburg entsandte unverzüglich eine Streife zum Ereignisort. Diese traf den Gleisläufer mit seinen Hunden, in Begleitung einer Bekannten am besagten Haltepunkt an.

Es erfolgte die Feststellung der Personalien des Mannes und seiner Begleiterin sowie eine eindringliche Belehrung hinsichtlich der Gefahren im Bahnverkehr. Außerdem wurde dem Deutschen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige bezüglich der Vornahme einer Betriebsstörung eröffnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzte der Mann seinen Weg als Fahrgast im nächsten Zug fort.

Da er außerdem eine am Haltepunkt Zielitz eingesetzte Schrankenwärterin, die ihn mehrfach aufgefordert hatte den Gleisbereich zu verlassen, verbal attackiert haben soll, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung gegen den Hundebesitzer ein. Durch die kurzfristige Streckensperrung ergaben sich bei 5 Zügen Verspätungen von etwa 127 Minuten.

Text/Foto: Bundespolizei