Zeugenaufruf der Bundespolizei: Bisher unbekannte Täter werfen mehrere Gegenstände ins Gleis und lösen erheblichen Polizeieinsatz aus

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Osterburg (ots) – Eine Erstmeldung am Montagabend, den 8. April 2024, die bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 22:15 Uhr einging, lautete, dass ein Radfahrer bei geschlossener Schranke am Bahnhof Osterburg den Bahnübergang überquert hatte und von einem Güterzug erfasst wurde. Der betroffene Triebfahrzeugführer des Güterzuges hatte eine Gefahrenbremsung eingeleitet.

Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei, der örtlichen Feuerwehr, Rettungskräfte und der Notfallmanager der Bahn verlegten unverzüglich zum Ereignisort, wo ein beschädigtes Fahrrad aber glücklicherweise keine Person festgestellt wurde. Die weiteren Ermittlungen ergaben, das bisher unbekannte Täter von einer vor Ort befindlichen Bahnsteigüberführung mehrere Gegenstände, darunter das erwähnte Fahrrad sowie einen Stuhl, in die Gleise geworfen hatten. Das Rad verkeilte sich nach der Kollision unter dem Zug, wobei am Unterbau des Triebfahrzeuges ein Sachschaden in Form von Kratzern sowie eine Beschädigung eines Kabels entstand. Dennoch konnte der Zug seine Fahrt nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen.

Aufgrund der entsprechenden Gleissperrung erhielten fünf Züge insgesamt 93 Minuten Verspätung, ein weiterer Zug musste umgeleitet werden. Die Bundespolizei hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und benötigt die Mithilfe der Bevölkerung.

Wer hat am 8. April 2024 zwischen 21:30 und 22:00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge am Bahnhof Osterburg wahrgenommen, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden könnten? Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei – Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.

Text/Foto: Bundespolizei