Waffenrecht – Borgwardt: Rechtliche Möglichkeiten ausreizen – keine pauschale Verschärfung!

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Magdeburg/ST. In der heutigen Landtagssitzung wurde über das Waffenrecht diskutiert. Anlass war der tragische Mord an einer Frau am 8. März 2023 in Bad Lauchstädt.

Das Mitglied der Arbeitsgruppe für Inneres und Sport der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Siegfried Borgwardt (Foto), erklärt dazu:

„Solche Taten und der Umgang damit sind ein hochemotionales und sensibles Thema. Die Anteilnahme gilt in solchen Fällen den Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer. Jeder dieser bedauerlichen Fälle ist einer zu viel.

Trotz allem darf das nicht zu einer pauschalen Verschärfung des Waffenrechts führen. Wenn das Tatmittel eine Schusswaffe ist, sind das Einzelfälle unter den vielen berechtigten und verantwortungsbewussten Waffenbesitzern, die sich regelkonform verhalten. Wir unterstützen ausdrücklich die vom Ministerium für Inneres und Sport getroffenen Maßnahmen. Innenministerin Dr. Tamara Zieschang hat gestern angekündigt, dass die Polizei und Waffenbehörden landesweit sensibilisiert und angehalten werden, bei Fällen von häuslicher Gewalt im familiären Umfeld schnell und konsequent zu handeln und die rechtlichen Möglichkeiten auszureizen. Das hochsensible Thema und die umfassende Aufarbeitung des Falles in Bad Lauchstädt wollen wir mit Sorgfalt im Ausschuss für Inneres und Sport behandeln.“

Foto (c) Rayk Weber