Trotz Corona: Baby-Boom 2021 in den Helios Kliniken

Der Wunsch nach Nachwuchs bleibt im zweiten Pandemie-Jahr ungebrochen: So verzeichneten die Helios Kliniken 2021 fast 1.000 Geburten mehr als im Vorjahr. Deutschlandweit gab es 41.106 Geburten bei Helios.

Insgesamt ist die Zahl der Geburten in den Helios Kliniken von 2019, vor der Pandemie, bis 2021 um rund 3,5 Prozent gestiegen. Das widerspricht dem negativen Geburtentrend, mit dem einige andere EU-Länder während der Pandemie zu kämpfen haben. Wie ist der Geburtenanstieg bei Helios zu erklären?

„In ganz Deutschland sind die Geburtenraten auch während der Pandemie stabil geblieben. 2021 lagen die Geburtenzahlen in einzelnen Monaten sogar deutlich höher als in den Vorjahren. Daher ist es gar nicht ungewöhnlich, dass wir bei Helios einen so starken Zuwachs der Geburten verzeichnen können. Unsere hervorragende Betreuung im Bereich der Geburtshilfe und der gute Ruf unserer Kliniken sind weitere Punkte, die den Anstieg beeinflusst haben könnten“, sagt Prof. Dr. Michael Friedrich, Helios Fachgruppenleiter Gynäkologie und Geburtshilfe. Experten vermuten, dass sich Eltern hierzulande aufgrund der sozialen Sicherheitsnetze bei der Familienplanung weniger von der Corona-Krise beeinflussen lassen.

Im Sommer kamen die meisten Babys zur Welt

Der geburtenstärkste Monat war der August, ganz knapp vor Juli. Am wenigsten Babys wurden in den Helios Kliniken im Februar entbunden. Innerhalb der insgesamt 89 Kliniken führen das Helios Klinikum Berlin-Buch, die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden und das Helios Universitätsklinikum Wuppertal die Liste mit den meisten Geburten 2021 an.

Die Jungen hatten 2021 in den Helios Kliniken erneut die Nase klar vorn. Bereits in den beiden Vorjahren haben mehr männliche Babys bei Helios das Licht der Welt erblickt.

Ambulante Geburten nehmen zu

Ganz ohne pandemischen Einfluss verlaufen die Geburten jedoch nicht. In den Helios Kliniken hat die Zahl der ambulanten Geburten im Vergleich zu 2019 um mehr als ein Drittel zugenommen. Bei einer ambulanten Geburt verlässt die frisch gebackene Mutter bereits wenige Stunden nach der Entbindung die Klinik, sie bleibt nicht über Nacht. „Der Anstieg der ambulanten Geburten hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der Corona-Pandemie und den strengeren Hygienevorgaben mit eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten zusammen“, erklärt Prof. Dr. Michael Friedrich.

Die Zahl der Mehrlingsgeburten ist 2021 bei Helios leicht rückläufig im Vergleich zu den beiden Vorjahren. Das entspricht dem bundesweiten rückläufigen Trend der vergangenen Jahre.

Foto: Insgesamt ist die Zahl der Geburten in den Helios Kliniken von 2019, vor der Pandemie, bis 2021 um rund 3,5 Prozent gestiegen. (c) Helios Kliniken