Titeljagd in SĂŒdafrika: Audi in Lauerstellung

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  • Sechster und siebter Titel in Intercontinental GT Challenge möglich
  • FĂŒnf Audi R8 LMS bei den 9 Stunden Kyalami am Start
  • Safari-Design fĂŒr die drei GT3-Sportwagen von Audi Sport customer racing

Audi Sport customer racing reist mit besten Chancen zum Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC). In der einzigen weltweiten Rennserie fĂŒr GT3-Sportwagen fĂŒhrt Audi die Markenwertung mit 36 Punkten Vorsprung an. In der Fahrerwertung teilen sich drei Audi Sport-Piloten den zweiten Platz, zwei weitere sind Tabellendritte. Damit hat die Marke beste Chancen, ihre Bilanz von bislang fĂŒnf Titeln in der IGTC vom 2. bis 4. Dezember nochmals zu verbessern.
„Wir sind mit drei Marken- und zwei Fahrertiteln der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte der IGTC seit 2016″, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Nun kĂ€mpfen wir auf einer besonders schönen Strecke um weitere Titel. Ein Erfolg wĂ€re der krönende Abschluss einer schon heute sehr erfolgreichen GT3-Saison.“ Die Kundenteams der Marke haben mit dem Audi R8 LMS GT3 bereits die GT World Challenge Europe, das ADAC GT Masters und das Campionato Italiano Gran Turismo gewonnen – drei der wichtigsten GT3-Rennserien Europas. Hinzu kommt ein Clubsport-Titel in Deutschland und die aktuelle FĂŒhrungsposition in der GT World Challenge Australia, deren Finale parallel zum Rennen in Kyalami lĂ€uft.

Nach dem spektakulĂ€ren Sieg des Audi Sport Team SaintĂ©loc beim vergangenen IGTC-Rennen in Indianapolis dĂŒrfen sich die Fans auf eine spannende Meisterschaftsentscheidung freuen. Der Wettbewerb von fĂŒnf Automobilherstellern in der Markenwertung hat sich auf einen Zweikampf zugespitzt. Neben TabellenfĂŒhrer Audi bleiben nur noch Verfolger Ferrari mathematische Titelchancen. Bei 43 noch zu vergebenden Punkten sieht die Situation wie folgt aus: Wenn dem Herausforderer aus Italien ein Doppelsieg gelĂ€nge, genĂŒgte Audi Sport ein sechster Platz zum Titel oder alternativ wenigstens die PlĂ€tze sieben und neun in der Gruppe der wertungsberechtigten Teilnehmer.

Vollkommen offen dagegen ist die Situation in der Fahrerwertung. Die Audi Sport-Piloten Markus Winkelhock, Patric Niederhauser und Christopher Haase haben nur zwei Punkte RĂŒckstand auf das fĂŒhrende Ferrari-Fahrertrio CĂŽme Ledogar/Nicklas Nielsen/Alessandro Pier Guidi. Den Tabellendritten Dries Vanthoor und Charles Weerts fehlen neun Punkte zur Spitze. „Aus diesem Grund maximieren wir unsere Chancen durch eine neue Kombination unseres Aufgebots“, sagt Chris Reinke. Der Italiener Mattia Drudi teilt sich das Cockpit im Audi Sport Team SaintĂ©loc mit dem Deutschen Christopher Haase und dem Schweizer Patric Niederhauser. Im Audi Sport Team WRT treten die drei Belgier Dries Vanthoor, FrĂ©dĂ©ric Vervisch und Charles Weerts gemeinsam an. Das Schwesterauto steuern der Schweizer Nico MĂŒller, der SĂŒdafrikaner Kelvin van der Linde sowie der Deutsche Markus Winkelhock, der 2017 mit Audi IGTC-Champion war.

Zwei weitere, privat eingesetzte Audi R8 LMS komplettieren das Aufgebot von Audi Sport customer racing. High Class Racing bringt in Kooperation mit dem Team WRT einen GT3-Sportwagen mit den Vier Ringen an den Start. Das dĂ€nische Team hat im Oktober mit dem Audi R8 LMS GT2 den Pro-Am-Titel in der DebĂŒtsaison der GT2 European Series gewonnen. Die beiden GT2-TiteltrĂ€ger – der DĂ€ne Anders Fjordbach sowie Mark Patterson, Amerikaner mit sĂŒdafrikanischen Wurzeln – wechseln sich im 9-Stunden-Rennen mit dem DĂ€nen Michael Markussen ab. SaintĂ©loc Racing setzt wie schon in Indianapolis einen privaten Audi R8 LMS fĂŒr Nicolas Baert und Lucas LĂ©geret ein. Der Belgier und der Schweizer, die in den USA Platz zwei im Silver Cup erreicht hatten, gehen diesmal mit dem Franzosen Simon Gachet ins Rennen.

Foto: 9h Kyalami 2021
Audi R8 LMS #37 (Audi Sport Team WRT), Nico MĂŒller/Kelvin van der Linde/Markus Winkelhock, Audi R8 LMS #32 (Audi Sport Team WRT), Dries Vanthoor/ FrĂ©dĂ©ric Vervisch/Charles Weerts, Audi R8 LMS #25 (Audi Sport Team SaintĂ©loc), Mattia Drudi/Christopher Haase/Patric Niederhauser

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