Sziborra-Seidlitz: Besetzungsverfahren der Stelle „Intel/Bildungsland 2035″ – erneute Akteneinsicht beantragt

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Magdeburg. Die Landtagsfraktion BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen kritisiert den geringen AufklĂ€rungswillen von Eva Feußner, der Ministerin fĂŒr Bildung des Landes Sachsen-Anhalt und beantragt Einsicht in alle mit dem Ausschreibungs- und Besetzungsverfahrens der Stelle „Intel/Bildungsland 2035″ im Zusammenhang stehenden Unterlagen.

„Ich habe am Rande der Plenarsitzung am Freitag Einsicht in die von der Bildungsministerin Frau Feußner in der Geheimschutzstelle des Landtags von Sachsen-Anhalt zur VerfĂŒgung gestellten Dokumente in Bezug auf das Ausschreibungs- und Besetzungsverfahren der Stabsstelle ‚Intel/Bildungsland 2035′ genommen. Leider waren diese insgesamt nicht sehr aussagekrĂ€ftig, da die Akten erst ab Beginn der Ausschreibung im Dezember 2022 vorgelegt wurden und sich ausschließlich auf die Bewerbungen und VorstellungsgesprĂ€che beziehen. Damit lĂ€sst Bildungsministerin Feußner bewusst offene Fragen stehen.

Wir haben deswegen ein weiteres Akteneinsichtsverlangen an das Bildungsministerium ĂŒbersandt. Wir verlangen unter anderem die Vorlage aller Unterlagen zur Kommunikation zwischen dem ehemaligen StaatssekretĂ€r Frank Diesener, dem mit der Stellenausschreibung betrauten Referatsleiter im Bildungsministerium sowie dem Bewerber Herr K. sowie Einsicht in den „AufklĂ€rungsbericht“ des Ministeriums. Dessen Vorlage war von der Ministerin schon im Bildungsausschuss angekĂŒndigt worden. Frau Feußner muss endlich ihr Wort halten und die vollumfĂ€ngliche AufklĂ€rung aller VorgĂ€nge beim Besetzungsverfahren der Stelle ‚Intel/Bildungslandschaft Sachsen-Anhalt‘ gewĂ€hrleisten“, so Susan Sziborra-Seidlitz (Foto), bildungspolitische Sprecherin der grĂŒnen Landtagsfraktion.

Text: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt

Foto (c) Jan-Christoph Elle