Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person
Schermen, Chausseestraße, 04.02.2024, 10:52 Uhr
Ein 17-jähriger Mann befuhr mit seinem Leichtkraftrad die Chausseestraße in Schermen in Richtung Bundestraße 1. Beim Abbiegen auf die Bundesstraße 1 in Richtung Möser stürzte er mit seinem Leichtkraftrad. Dabei verletzte er sich am rechten Knie. Am Fahrzeug entstand Sachschaden und es war nicht mehr fahrbereit.
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Verkehrsunfall mit Wildschwein
Landstraße 52, zwischen Lostau und Bundestraße 1 05.02.2024, 06:14 Uhr
Ein 39-jähriger Unfallbeteiligter befuhr mit seinem PKW die Landstraße 52 aus Richtung Lostau in Richtung Bundesstraße 1, als plötzlich ein Wildschwein die Fahrbahn kreuzte. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß nicht verhindert werden. Es entstand Sachschaden am PKW und das Wildschwein flüchtete von der Unfallstelle.
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Betrüger am Werk
Burg
Bereits am 22.01.2024 wurde der Polizei ein Betrug mit Bezug zu Gewinnspielen angezeigt.
Eine Frau aus Burg bekam einen Anruf eines Mannes, der ihr schilderte, dass sie anlässlich ihrer Teilnahme an Gewinnspielen seit Jahren im Zahlungsrückstand sei. Eine Klage gegen sie sei bereits eingeleitet worden. Man nannte ihr sogar ein Aktenzeichen und verwies auf einen Anwalt, den sie anrufen solle. Dieser Ansprechpartner, ein gewisser Dr. Becker, meinte, dass man anlässlich der vermeintlichen Klage über 10.000 Euro von ihr fordere. Allerdings gab man ihr eine Möglichkeit, das ganze abzuwenden bzw. abzumildern. Nämlich mit einer angeblichen Gegenklage. Dafür müsse sie allerdings knapp 5.000 Euro zahlen, die sie nach 12 Tagen zurückbekommen würde.
Die Bürgerin ließ sich darauf ein, den geringeren Betrag zu zahlen. Zunächst sollte die Zahlung an eine Person mit ausländischem Name ins Ausland geschickt werden, wo sie stutzig wurde. Dann teilte man ihr eine anscheinend verlässlichere Bankverbindung mit, die sie schließlich nutzte und das Geld überwies.
Elbe-Parey OT Güsen
Ein weiterer Betrug anderer Art aber mit ähnlichem Ausgang ist einer Bürgerin aus Güsen widerfahren. Die Frau bekam am späten Nachmittag eine SMS von der Volksbank auf ihr Handy mit dem Hinweis, das „SecureGo-Verfahren“ zu verlängern. Dazu erhielt sie mehrere Anrufe einer ihr unbekannten Nummer. Bei einem Anruf ging sie ans Telefon und ein netter junger Mann, scheinbar von der Bank, half ihr durch das Verfahren. Aufgrund angeblicher technischer Störungen musste sie mehrmals ihre Pins eingeben. Irgendwann war die Aktualisierung des SecureGo abgeschlossen und das Telefonat beendet. Im Nachgang schaute die Frau gleich auf ihr Konto und musste feststellen, dass sowohl vom Tages- als auch vom Festgeldkonto mehrere eintausend Euro fehlten.
Die Betrügereien werden immer raffinierter und einfallsreicher. Und leider fallen immer wieder Menschen auf diese Machenschaften herein. Oft sind es ältere Mitmenschen, aber auch anderes Klientel ist vor der Vielfalt der Betrugsarten nicht gefeit.
Grundsätzlich rät die Polizei bei derartigen Anrufen oder Nachrichten – seien sie misstrauisch und sorgsam. Gehen Sie auf Nummer sicher!
Bevor Sie reagieren – überlegen Sie, anlehnend an die genannten Fälle, ob sie überhaupt an Gewinnspielen teilgenommen haben. Haben Sie ein Abo? Wenn beides mit „nein“ beantwortet werden kann, kann man das Gespräch ohne schlechtes Gewissen ignorieren. Sind Sie unsicher, reden Sie mit der Familie oder Bekannten, bevor Sie irgendetwas unternehmen.
Bevor sie reagieren – rufen Sie persönlich bei der Bank an oder gehen Sie auf die Internetseite Ihrer Bank. Dort stehen oft Hinweise zu aktuellen Phishing-Versuchen mit entsprechenden Handlungsanweisungen. Geben Sie Unbekannten keine Bankdaten und erst recht nicht Ihre PIN preis.
Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (Pro PK) klärt die Menschen über Kriminalitätsrisiken auf, gibt Verhaltenstipps zum Schutz vor Straftaten und vermittelt Informationen für Kriminalitätsopfer. Auf der Internetseite von Pro PK finden Sie zu zahlreichen Themen/Straftaten Hinweise und Verhaltensempfehlungen (www.polizei-beratung.de).
Darüber hinaus steht Ihnen jederzeit das Polizeirevier Jerichower Land mit Rat und Tat als Ansprechpartner zur Seite; insbesondere die Regionalbereichsbeamten in den Gemeinden beraten Sie in derartigen Situationen. Ergänzend liegen in den Dienststellen zahlreiche Broschüren, die gern mitgenommen werden können.
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Text/Foto: Polizei