Polizeirevier Jerichower Land: Aktuelle Polizeimeldungen

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Verkehrsunfall mit Radfahrer

Genthin, Dürerstraße, 18.01.2024, 10:00 Uhr

Der Fahrer eines Ford Transit befuhr die Dürerstraße aus Richtung Magdeburger Straße. Die Fahrerin eines E-Bikes befuhr die Friedenstraße in Richtung Bebelstraße. Im Kreuzungsbereich der Dürer- /Friedenstraße kam es zum Zusammenstoß mit dem E-Bike. Der Fahrer des Transporters übersah die auf der bevorrechtigten Friedenstraße fahrende Radfahrerin, so dass diese gegen den Transporter prallte und zu Fall kam. Die 39-jährige Radfahrerin wurde dabei schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

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Diebstahl von motorisierten Zweirädern

Möckern OT Dörnitz, Dorfstraße, 01.12.2023 bis 18.01.2024

Der Polizei wurde ein Diebstahl von zwei Kraftfahrzeugen aus einer Garage eines Grundstücks angezeigt. Die Tatzeit beläuft sich auf Anfang Dezember bis zum 18.01.2024. In der genannten Garage, die auf bislang unbekannte Art geöffnet werden konnte, waren sowohl eine MZ als auch eine Simson abgestellt. Beide Fahrzeuge waren demnach am Donnerstag nicht mehr in der Garage.

Die Fahrzeuge wurden zur Fahndung ausgeschrieben und Strafanzeige erstattet.

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Diebstahl von Handtasche

Burg, Martin-Luther-Straße, 18.01.2024, 07:40 Uhr

Eine 62-jährige Bürgerin ging am Donnerstagmorgen die Martin-Luther-Straße entlang, als ihr plötzlich ein von hinten kommender Radfahrer die mitgeführte Handtasche aus der Hand entriss. Die Tat geschah so schnell und überraschend, dass die Frau keine Gegenwehr mehr aufbringen konnte. Die Frau bekam einen großen Schreck, blieb aber unverletzt. In der Handtasche führte die Frau Bargeld mit, was neben persönlichen Dokumenten und Schlüsseln ebenso entwendet wurde.

Zeugen, die diese Tat beobachtet haben bzw. Hinweise zum Radfahrer geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Burg unter der 03921/920-0 oder per E-Mail an levd.prev-jl(at)polizei.sachsen-anhalt.de zu melden.

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Großaufgebot der Polizei

Genthin, Einsteinstraße, 18.01.2024, 15:00 Uhr

Zu einem Großaufgebot der Polizei kam es am Donnerstagnachmittag an einem Mehrfamilienhaus in der Einsteinstraße. Der Polizei wurde eine vermeintliche Schussabgabe aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses gemeldet, woraufhin Einsatzkräfte zum Ort des Geschehens verlegten und zunächst großräumig absperrten, damit der Zugang weiterer Personen in den Gefahrenbereich verhindert wurde.

Es erfolgten erste Befragungen von Personen im Umfeld, die eher Böllerlärm als eine vermeintliche Schussabgabe wahrnahmen. Böllerreste wurden außerhalb des Gebäudes festgestellt, die diese These stützten.

Die Polizei nahm Kontakt mit Personen aus der betroffenen Wohnung auf. Es handelte sich um zwei Frauen und vier Kinder, die sich darin aufhielten und denen es gut ging. Es gab keinen Hinweis auf eine Schussabgabe.

Die Befragungen von Anwohnern ergab, dass es im Bereich des Wohngebiets oft zur Zündung von Pyrotechnik kommen soll, was die Bevölkerung als belästigend empfindet jedoch irgendwann nicht mehr für voll nimmt, wie es bis auf den Meldenden der Fall war.

Der Umgang mit Pyrotechnik wird im Sprengstoffgesetz geregelt.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Zünden von Pyrotechnik der Kategorie F2 (Böller, Raketen, …) nur vom 31.12. bis 01.01. eines jeden Jahres erlaubt ist. Das Zünden darüber hinaus (ohne behördliche Genehmigung) wird mit sehr hohen Bußgeldern, die in die tausende Euros gehen können, geahndet. Darüber hinaus ist das Zünden nicht zertifizierter Sprengkörper (u.a. sogenannter „Polenböller“) in Deutschland generell verboten und wird ebenso mit hohen Geldstrafen als auch Freiheitsstrafen geahndet.

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Text/Foto: Polizei