Metal-Band Powerwolf rockt die Offiziellen Deutschen Charts

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Baden-Baden. Mit bislang zwei Nummer-eins-Alben, sechs Top 10-Produktionen und insgesamt 60 platzierten Wochen hat die 2003 gegrĂŒndete Metalband Powerwolf eine durchaus beeindruckende Charthistorie vorzuweisen. Nun folgt der nĂ€chste Meilenstein, der die SaarlĂ€nder zum dritten Mal an die Spitze der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, befördert. „The Monumental Mass: A Cinematic Metal Event“, eine aufwendig inszenierte und von zahlreichen Filmsequenzen ergĂ€nzte Streaming-Show aus 2021, erobert mit großem Vorsprung die Spitze der Top 100.

CROs „Raop“ ist mit 140 Wochen das lĂ€ngstplatzierte HipHop-Album der deutschen Chartgeschichte und feiert in diesem Jahr sein zehnjĂ€hriges JubilĂ€um. Da darf eine Anniversary Edition natĂŒrlich nicht fehlen, die dem Panda-Rapper einen großen Sprung an die zweite Stelle beschert. Dahinter kann man sich auf einen „Toast“ mit Neil Young & Crazy Horse (vier) sowie einen Besuch von „Diva“ Marianne Rosenberg (fĂŒnf) freuen. Die Top 10 erreichen außerdem Newcomerin Ayliva („Weisses Herz“, sechs) und die US-Kultformation Journey („Freedom“, sieben). Die Vorwochensieger von Rammstein („Zeit“) rangieren nun auf Position drei.

In den Single-Charts scheinen die Diskussionen um „Layla“ dem Partykracher selbst nicht zu schaden. Schon zum vierten Mal in Folge fĂŒhren DJ Robin und SchĂŒrze das Ranking an. Ebenfalls gut dabei sind die Ballermann-Lieder „Dicht im Flieger“ (Julian Sommer, acht), „Der Zug hat keine Bremse“ (Mia Julia, Lorenz BĂŒffel & Malle Anja, 51) und „Ich schwanke noch“ (Ikke HĂŒftgold, 73).

Ein echtes PhĂ€nomen ist die Renaissance des 13 Jahren alten Schlagers „Wir sagen danke schön“ von Die Flippers. Dank zahlreicher neuer Remixe und des Dauereinsatzes bei Festivals, Clubs & Co. saust der Song von Platz 94 auf 44. Die höchsten Neueinstiege gelingen den Deutschrap-Tracks „Follow“ (Kontra K, Sido & Leony, drei) und „Kleiner Prinz“ (Pashanim, vier), die sich hinter Silbermedaillengewinner Liaze („Paradise“) einquartieren.

Foto: Powerwolf mit dem „Nummer 1 Award der Offiziellen Deutschen Charts“

Fotocredit: Jenny Dorn