Camping ohne schweres GerÀt mit ZeltanhÀnger, Miniwohnwagen und Co.
Wer Camping ohne groĂen Aufwand machen, aber nicht in einem klassischen Zelt auf dem Boden schlafen möchte, der hat mittlerweile einige Alternativen. Denn groĂe Wohnwagen oder Wohnmobile kommen fĂŒr viele nicht infrage, da sie etwa nur ein Zugfahrzeug mit geringer AnhĂ€ngelast, ein Elektroauto mit eingeschrĂ€nkter Reichweite oder einen FĂŒhrerschein Klasse B haben. Mini-Wohnwagen oder ZeltanhĂ€nger beispielsweise können aber schon von Kleinwagen und vielen Elektro- und Hybridautos gezogen werden. Mit FĂŒhrerschein Klasse B darf das zulĂ€ssige Gesamtgewicht des Gespanns 3500 kg nicht ĂŒbersteigen.
Der ADAC hat deshalb eine Auswahl an Modellen zusammengestellt, die ein zulĂ€ssiges Gesamtgewicht von unter 1000 Kilo und eine vollwertige Matratze fĂŒr hohen Schlafkomfort haben. Drei Kategorien stehen dabei zur Auswahl: kleine Wohnwagen, in denen man stehen kann, niedrigere Modelle ohne Stehhöhe und ZeltanhĂ€nger (auch Zelt- oder Faltcaravans genannt).
Mini-Wohnwagen bieten trotz des geringen Gewichts und der kleinen GröĂe ein komplettes Zuhause fĂŒr unterwegs. Dank des unkomplizierten Aufbaus sind Ăbernachtungen auch spontan unterwegs möglich. Sie lassen sich leicht heizen, so dass sie auch bei kĂŒhleren Temperaturen zum Einsatz kommen können. Aufgrund des Windwiderstands ist aber der Kraftstoff- oder Stromverbrauch höher. Im Gegensatz dazu bieten ZeltanhĂ€nger zwar viel Platz, aber etwas weniger Komfort. Eine Ăbernachtung ist meist nur auf einem Campingplatz möglich, denn der Aufbau der teils groĂen Zelte nimmt viel Zeit in Anspruch. Mangels Isolierung gibt es in Faltcaravans in der Regel keine Heizung.
Bevor man sich fĂŒr ein Modell oder eine Modellart entscheidet, sollte man im besten Fall mehrere Varianten ausprobieren und zunĂ€chst einen AnhĂ€nger mieten. Vor dem Kauf oder der Miete mĂŒssen AnhĂ€ngelasten und die erlaubte StĂŒtzlast in den Fahrzeugpapieren ĂŒberprĂŒft werden, um zu sehen, ob das Zugfahrzeug geeignet ist. Wichtig auĂerdem: Die mögliche Zuladung des CampinganhĂ€ngers: Die angegebene Leermasse kann schon durch Zusatzausstattung ĂŒberschritten werden. Der ADAC empfiehlt das Wiegen des Caravans.
Die Ăbersicht aller Modelle finden Sie auf adac.de
Foto © KIP Caravans