Hype geht weiter: Weihnachtssongs besetzen fast die komplette Top 100

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Baden-Baden – Der Weihnachtsmusik-Hype hat in den Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, eine neue Dimension erreicht: Mit 85 Titeln besetzen Festtagssongs beinahe die komplette Top 100. Das ist nochmals eine deutliche Steigerung zu 2022, als 78 Weihnachtslieder gezĂ€hlt wurden. 2021 waren es 71 Tracks gewesen. Aktuell stĂ€rkste Nicht-WeihnachtsstĂŒcke sind die Dance-Nummern „Prada“ (cassö, Raye & D-Block Europe, 36) und „Vois sur ton chemin“ (BENNETT, 37).

Das Single-Charts-Podium erobern der Reihe nach „All I Want For Christmas Is You“ (Mariah Carey), „Last Christmas“ (Wham!) und „Merry Christmas Everyone“ (Shakin‘ Stevens). Neu dabei sind u. a. „Someday At Christmas (Stevie Wonder & Andra Day, 66), „Closer To Christmas” (Jason Derulo, 70) und „Beste Zeit im Jahr” (Wincent Weiss, 73). Letzterer ist, gemeinsam mit Rolf Zuckowskis „In der WeihnachtsbĂ€ckerei“ (38) und Helene Fischers „Fröhliche Weihnacht ĂŒberall” (99), der einzig vertretene deutschsprachige Weihnachtstitel in der Hitliste.

Auch in den Album-Charts platzieren sich so viele Weihnachtsproduktionen wie nie zuvor – unglaubliche 36 StĂŒck. Zum Vergleich: 2022 hatten in der Weihnachtswoche insgesamt 20 Festtags-Platten das Ranking beehrt. Die Spitze ĂŒbernimmt Michael BublĂ© („Christmas“), gefolgt von Mariah Carey („Merry Christmas“). FĂŒr Abwechslung sorgen die Amigos, die ihre aktuelle CD „Atlantis wird leben“ dank der jĂŒngst erschienenen Live-Edition zurĂŒck an die dritte Position befördern. Den höchsten New Entry steuern die HipHopper von Genetikk („Sacrifice“, 19) bei.

Die Top 100 der Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts werden freitags ab 18 Uhr auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller MusikverkĂ€ufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer fĂŒr Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 HĂ€ndlern sĂ€mtlicher Absatzwege. Dazu zĂ€hlen der stationĂ€re Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Streaming-Plattformen.