Handball-EM 2024: 38 HBL-Profis kämpfen in Köln um die Medaillen

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38 Spieler aus der LIQUI MOLY HBL kämpfen bei der Europameisterschaft an diesem Wochenende um die Medaillen: 17 auf Seiten des Gastgebers, elf bei Weltmeister Dänemark, neun für Europameister Schweden und einer bei Olympiasieger Frankreich. Dabei wird der THW Kiel definitiv den kompletten Medaillensatz gewinnen, denn beim HBL-Rekordmeister stehen Spieler von allen vier Halbfinalisten unter Vertrag. Jeweils mit drei Nationen (jeweils Deutschland, Schweden und Dänemark) sind der SC Magdeburg, die SG Flensburg-Handewitt und die Füchse Berlin in den Halbfinals am Freitag vertreten. Insgesamt stehen Spieler von 13 verschiedenen HBL-Vereinen am Freitag und Sonntag auf der Platte. Dazu kommen sechs Slowenen und drei Ungarn im Spiel um Platz fünf am Freitag.

Die deutsche Mannschaft trifft am Freitag um 20.30 Uhr (live im ZDF) auf Dreifach-Weltmeister Dänemark, zuvor um 17.45 Uhr stehen sich zum vierten Mal in Folge bei Welt- und Europameisterschaften Schweden und Frankreich in der LANXESS arena gegenüber. Frankreich ist die einzige ungeschlagene Mannschaften mit sechs Siegen und einem Remis gegen die Schweiz, Dänemark (gegen Slowenien), Schweden (gegen Norwegen) und Deutschland (gegen Kroatien) hatten ihre letztlich bedeutungslosen letzten Hauptrundenspiele verloren.

„Dänemark ist klar der Favorit“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason bei der offiziellen Pressekonferenz am Donnerstag: „Aber wir haben unser großes Ziel Halbfinale erreicht und dürfen noch zweimal in der ausverkauften Arena antreten.“ Fürs Kiels Nationalspieler Rune Dahmke soll die Begeisterung des Publikums ein Faktor sein: „Mit den Fans im Rücken können wir etwas reißen.“

Zum vierten Mal in der EM-Geschichte stehen sich Deutschland und Dänemark in einem Halbfinale gegenüber: 2002 und 2004 gewann die DHB-Auswahl, 2008 setzte sich Dänemark durch. Beide Mannschaften wurde je zweimal Europameister, die Deutschen 2004 und 2016, die Dänen 2008 und 2012.

Quelle: Handball-Bundesliga GmbH

Foto (c) DHB