Gleichstellung / Tschernich-Weiske: Eigenverantwortlichkeit im Umgang mit Sprache stärken – Sprachkontrollen verhindern

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Magdeburg/ST. Die deutsche Sprache und der Umgang mit ihr spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Sprache ist und war schon immer mehr als nur Ausdruck zwischenmenschlicher Kommunikation. Sie ist ein Indikator für gesellschaftliche und politische Entwicklungen und bildet Grundwerte wie Respekt und gegenseitige Anerkennung von Geschlechterrollen ab. Anlässlich des heute im Landtag von Sachsen-Anhalt diskutierten Antrags der AfD-Fraktion zum Thema „Gender? Nein danke!“ sagt die rechtspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Karin Tschernich-Weiske (Foto):

„Als CDU-Fraktion stehen wir für die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger in unserem Bundesland. Jedem Menschen steht es frei zu sprechen, wie es ihm gefällt.

Dabei sollte die Kommunikation stets von gegenseitigem Respekt und Anerkennung geprägt sein. Regelungen oder gar eine Kontrolle des Gebrauchs von Sprache im privaten Bereich lehnen wir ab.“

In Bezug auf den Umgang mit dem geschriebenen Wort führte sie weiter aus:

„Unser Land hat sich längst auf den Weg gemacht, die Gleichstellung von Frauen und Männern durch die Anwendung einer geschlechterneutralen Sprache in Gesetzen und Rechtsvorschriften sowie bei Stellenausschreibungen und in der Amtssprache voranzutreiben. Die Einhaltung der deutschen Rechtschreibregeln an unseren Schulen und Universitäten ist für unsere Fraktion nicht verhandelbar.“

Foto ( c) Rayk Weber