Forza Ferrari: Emil Frey Racing bereit fĂŒr die DTM 2024

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  • Schweizer Rennstall greift mit zwei Ferrari 296 GT3 an
  • Thierry Vermeulen und Ex-Formel-1-Fahrer Jack Aitken gehen auf Punktejagd

MĂŒnchen. Emil Frey Racing startet mit einem vertrauten Aufgebot in die zweite DTM-Saison. Das Team aus Safenwil westlich von ZĂŒrich möchte nach dem DebĂŒt im vergangenen Jahr den nĂ€chsten Schritt gehen und setzt dabei auf das Talent von Thierry Vermeulen (NL) sowie die Erfahrung von Jack Aitken (GB). Das Duo bildete bereits im Vorjahr das Line-up von Emil Frey Racing – diese Saison wollen die beiden Ferrari-Piloten vorne mitmischen. An vier der acht DTM-Tourstopps erwartet die Mannschaft ein Doppeleinsatz, da Emil Frey Racing zudem sein Comeback im ADAC GT Masters feiert.

„Wir haben viel Erfahrung mit dem Ferrari ĂŒber das gesamte letzte Jahr sammeln können und sind nach wie vor beeindruckt, was Ferrari da fĂŒr ein tolles Rennauto entwickelt hat. Die Erwartungen von außen sind hoch, aber wir haben auch große Erwartungen an uns selbst. Unser Ziel ist es, regelmĂ€ĂŸig in die Top-10 zu fahren. Und natĂŒrlich wollen wir auch um Siege kĂ€mpfen“, definiert Teamchef Lorenz Frey-Hilti die Ziele. Der Rennstall stellte sich 2023 erstmals der Herausforderung DTM. Mit zwei Ferrari 296 GT3 kam man im Laufe der Saison immer besser in Fahrt und belegte am Ende den siebten Platz der Team-Wertung. Besonders in der zweiten HĂ€lfte des Jahres machte Emil Frey Racing auf sich aufmerksam, als Aitken und Vermeulen insgesamt elfmal in die PunkterĂ€nge fuhren.

Mit der Formel 1 und der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft FIA WEC in seiner Vita verfĂŒgt Aitken ĂŒber reichlich Erfahrung im internationalen Motorsport. In seinem DTM-Premierenjahr jubelte der 28-JĂ€hrige am DEKRA Lausitzring ĂŒber seinen ersten Sieg – dieses Jahr möchte er weitere folgen lassen. „Ich habe die DTM im vergangenen Jahr geliebt, weil sie so konkurrenzfĂ€hig und aggressiv ist. Wir erwarten, dass wir konsequenter an der Spitze kĂ€mpfen, mehr Siege und Pole-Positions holen. Ich denke, wir verstehen den Ferrari jetzt besser als noch zu Beginn des letzten Jahres und erwarten, noch stĂ€rker zu sein“, sagt Aitken.

Vermeulen schloss die DTM-Saison 2023 als drittbester DebĂŒtant ab und zeigte sein Talent vor allem in der zweiten SaisonhĂ€lfte, als er in sechs von acht Rennen Punkte mit nach Hause nahm. Der 21-JĂ€hrige ist Sohn von Raymond Vermeulen, der Formel-1-Star Max Verstappen betreut. Mit dem dreifachen Weltmeister steht Sohn Thierry regelmĂ€ĂŸig im Austausch und startet daher auch mit einem Verstappen-Schriftzug auf seinem Ferrari in der DTM. „Ich denke, fĂŒr mich ist es eine große Chance, mit demselben Team und demselben Auto in der DTM an den Start zu gehen. Die Serie ist sehr hart umkĂ€mpft und man muss in jedem einzelnen Rennen punkten, um ganz vorn dabei zu sein“, sagt Vermeulen.

Foto. Emil Frey Racing geht mit zwei Ferrari 296 GT3 in die DTM 2024 (c) Emil Frey Racing)