Ein Jahr nach dem DRM-Revival: Finale zum DTM Classic DRM Cup

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  • Erfolgreiche Premiere des DTM Classic DRM Cups – Peter MĂŒcke vor Titelgewinn
  • In der Steiermark prĂ€sentieren sich 25 historische Rennwagen von acht Marken
  • Heimrennen fĂŒr fĂŒnf Österreicher – Zweiter Gruppe-5-Capri sorgt fĂŒr weiteres Glanzlicht 

MĂŒnchen/Spielberg (22.09.2022). Jahrestag auf dem Red Bull Ring: Aus dem DRM-Revival vor einem Jahr ist der DTM Classic DRM Cup als eigenstĂ€ndige Rennserie erwachsen, dessen Beliebtheit bei Fahrern und Fans stetig steigt. Beim DTM Red Bull Ring powered by REMUS vom 23. bis 25. September in Österreich prĂ€sentieren sich 25 historische Rennwagen der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) der Siebzigerjahre zum Finale des DTM Classic DRM Cups. Mit 14 unterschiedlichen Fahrzeug-Typen von acht Marken ist das Feld gespickt. Als rasendes Museum lebendiger Motorsport-Historie begeistert die DTM Classic auf und neben der Rennstrecke. Auf dem malerisch in den Bergen der Steiermark gelegenen Red Bull Ring, der sich ĂŒber 4,318 Kilometer bergauf und bergab windet, werden sich die Herren-Rennfahrer nach Herzenslust austoben, denn Alter schĂŒtzt vor Vollgas nicht. Im Fahrerlager gewinnt dann wieder der Stolz auf das automobile Kulturgut die Oberhand, das von den Motorsport-Enthusiasten mit bemerkenswerter Wissensgier bewundert wird.

Neben dem Zuspruch der Fans gefĂ€llt den Teilnehmern am DTM Classic DRM Cup die ĂŒppige Fahrzeit auf der Rennstrecke. Nach 40 Minuten Freiem Training am Freitag ((ab 13:15 Uhr MESZ) mĂŒssen DRM-Akteure am Samstag und Sonntag jeweils schon ab 8:50 Uhr fĂŒrs Qualifying hellwach sein. Die beiden Rennen fĂŒhren ĂŒber jeweils 25 Minuten plus eine Runde und werden am Samstag und Sonntag jeweils um 16:20 Uhr gestartet. Alle Trainings und Rennen werden live auf ServusTV On (servusTV.com), der Video- und Streaming-Plattform von ServusTV, sowie ĂŒber DTM TV (tv.dtm.com) ĂŒbertragen.

Peter MĂŒcke, 75 Jahre und kein bisschen langsam, schickt sich an, der erste Champion im DTM Classic DRM Cup zu werden. Der seit Beginn der Siebzigerjahre unentwegt erfolgreiche Rennfahrer aus Berlin-Altglienicke fĂŒhrt die Punktewertung vor Hans-Ulrich Kainzinger (Porsche 3.0 RSR), seinem Sohn Stefan MĂŒcke (Ford) sowie Otto Rensing und Michael Hess (beide Porsche 911 RSR) an. Mit Stefan MĂŒcke und Otto Rensing mischen sich zwei ehemalige DTM-Piloten ins buntgemischte Starterfeld. Der bildschöne Ford Zakspeed Capri Turbo von Peter MĂŒcke zĂ€hlt ĂŒberall zu den optischen und akustischen Höhepunkten, am Red Bull Ring sorgt der Österreicher Erich Petrakovits mit seinem Gruppe-5-Capri fĂŒr ein weiteres Glanzlicht.

Die geschichtstrĂ€chtige Rennstrecke bei Spielberg lockt gleich fĂŒnf Österreicher an den Start. Neben den Stammfahrern MatthĂ€us Rass (BMW 2002) und Paul Koppenwallner (BMW 2002) sowie Petrakovits wollen auch Josef Schiedlbauer (Porsche 911 Carrera 3.0) und Michael Steffny (BMW 320 Gruppe 5 – ein Auto aus der Ära des frĂŒheren BMW-Junior-Teams) beim Heimrennen glĂ€nzen. Erstmals bringt Audi-Sammler Anton Werner einen Audi quattro nach Gruppe-4-Regeln an den Start, fĂŒr den er eines von zwei existierenden Asphalt-Kits vom Werk ergattern konnte. Es ist angerichtet fĂŒr ein sehenswertes Finale.

Foto: Finale zum DTM Classic DRM Cup auf dem Red Bull Ring: Peter MĂŒcke startet im Zakspeed-Capri als Titelfavorit © DTM