Die Apfelwochen am Bodensee laden zum aktiven Genießen ein

Veröffentlicht in: Reisen / Tourismus | 0

(djd). SĂŒĂŸ-saftig bis sĂ€uerlich-knackig – das aromatische Spektrum von Äpfeln ist groß und macht sie zum beliebtesten Obst deutscher Verbraucher. Laut einer Erhebung des Bundesministeriums fĂŒr ErnĂ€hrung und Landwirtschaft wurden 2020 und 2021 pro Jahr und Kopf rund 24 Kilogramm Äpfel gegessen. Am deutschen Ufer des Bodensees, zwischen Lindau und Stockach, wo auf 7.500 Hektar AnbauflĂ€che rund jeder Dritte aller deutschen Äpfel reift, dreht sich zur Erntezeit alles um das gesunde Obst. WĂ€hrend der Apfelwochen vom 17. September bis 9. Oktober 2022 laden Obstbauern, HoflĂ€den sowie ausgewĂ€hlte Restaurants und Gasthöfe zum genussvollen Entdecken ein. Das fast mediterrane Klima der Region sorgt außerdem dafĂŒr, dass Wanderer und Radfahrer auch im Herbst noch voll auf ihre Kosten kommen. StĂ€rken können sie sich in den Gastronomiebetrieben, HoflĂ€den oder direkt am Baum in den „NaschgĂ€rten“.

Radfahren und Wandern zur Erntezeit

Aktivsein und Kulinarik lassen sich wĂ€hrend der Apfelwochen am Bodensee besonders leicht miteinander verbinden, mit unterschiedlich langen und genussvollen Radtouren durch die Region. In den zahlreichen HoflĂ€den am Wegesrand können sich die Radfahrer mit frischem Obst und anderen regionalen Produkten eindecken. In HofcafĂ©s und Gasthöfen warten kulinarische VerfĂŒhrungen in Form von hausgemachten Obstkuchen, heimischen Gerichten und speziellen MenĂŒs, in denen der Apfel die Hauptrolle spielt. Viele Betriebe bieten wĂ€hrend der Apfelwochen zudem Verkostungen, gefĂŒhrte Touren durch die ObstgĂ€rten und Kutschfahrten an. Alle Termine sind im Veranstaltungskalender unter www.apfelwochen-bodensee.de zu finden. Dort gibt es außerdem Informationen zu den Angeboten, zu den „NaschgĂ€rten“ und Tipps zum herbstlichen Aktivsein. Auf dem „Apfelbarometer“ lĂ€sst sich auch der aktuelle Reifegrad des Vitaminspenders ablesen.

Landschaftserlebnis zum Anbeißen

Wenn die BĂ€ume prall von FrĂŒchten sind, bieten die Obstplantagen eine besonders schöne Kulisse fĂŒr gemĂŒtliche SpaziergĂ€nge und genussvolle Wanderungen. Ein Landschaftserlebnis zum Anbeißen wartet zum Beispiel im Salemer Tal zwischen Bodensee und Heiligenberg. Auf dem zwölf Kilometer langen Apfelrundweg Frickingen nutzen die Wanderer streckenweise die Trasse der ehemaligen Salemer Talbahn und kommen vorbei an Streuobstwiesen und Obstplantagen. Auf dem Lehrpfad mit seinen 18 Stationen erfahren sie zudem Wissenswertes ĂŒber den regionalen Obstbau und alte Obstsorten sowie ĂŒber SehenswĂŒrdigkeiten und besondere NaturphĂ€nomene. Drei Museen und ein denkmalgeschĂŒtzter Friedhof laden außerdem zum Besuch ein.

Foto (c) Am Bodensee lassen sich aktiver und kulinarischer Genuss ideal miteinander verbinden. (c) djd/Deutsche Bodensee Tourismus GmbH/Dietmar Denger