Der Fluss, die Kunst und die Römer: Drei der schönsten Radtouren durch die Freizeitregion Teutoburger Wald

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(djd). Radfahren an schönen Flusswegen, dabei die abwechslungsreiche Natur der Mittelgebirgslandschaft genießen und danach im „Heilgarten Deutschlands“ erholen: Die Radregion Teutoburger Wald bietet zahlreiche Tourenmöglichkeiten für sportlich Aktive, Genussradler und Familien. Vorschläge finden sich unter www.teutoburgerwald.de/radregion.

Von der Senne bis zur Nordsee

Einem Flusslauf von der Quelle bis zur Mündung ins Meer folgen: Diese Besonderheit bietet der EmsRadweg von der Quelle bei Schloß Holte-Stukenbrock bis zur Mündung in die Nordsee bei Emden. Idyllische Landschaften, historische Städte und Radeln am Wasser – die Mixtur macht die Route zu einem der schönsten deutschen Flussradwege. Das Ems-Infozentrum in Hövelhof informiert über die Regionen und Vielzahl an Sehenswürdigkeiten entlang der 375 Kilometer langen Strecke. Zu den Höhepunkten zählen die historischen Fachwerk-Stadtkerne von Rietberg und Rheda-Wiedenbrück sowie der Flora-Westfalica-Park und die Klöster Herzebrock und Marienfeld.

Kunst auf der LandArt-Route

44 restaurierte Wind-, Wasser- und Rossmühlen haben dem Mühlenkreis Minden-Lübbecke seinen Namen gegeben. 300 Kilometer ausgeschilderte Wege machen Radfahren entlang Weser und Wiehengebirge, durch Moor- und Ackerbaulandschaften, zu hübschen Orten und lebendigen Kleinstädten zu einem Genuss. Im Mühlenkreis haben viele Künstler und Kunsthandwerker ihre Ateliers und Galerien eingerichtet. Am Weg liegen auch Freilichtbühnen, Bauerncafés und Hofläden. Insgesamt 68 Stationen sind zur LandArt-Route verbunden. Diese gliedert sich in fünf regionale, ausgeschilderte Teilrouten, die per Rad einzeln gut als Tagestour zu bewältigen sind.

Römerkultur entlang der Römer-Lippe-Route

Die Lippe, der längste Fluss Nordrhein-Westfalens, hat einen außergewöhnlichen flussbegleitenden Radfernweg: die Römer-Lippe-Route. Sie beginnt am Hermannsdenkmal in Detmold, begleitet die Lippe von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein bei Xanten und verbindet die Schauplätze römischen Lebens mit grünen Auenlandschaften und historisch reizvollen Innenstädten. Auf der Teilstrecke von Detmold nach Paderborn sorgen das Hermannsdenkmal und die Externsteine, die Adlerwarte Berlebeck, die Lippequelle in Bad Lippspringe sowie das Schloß Neuhaus und der Lippesee in Paderborn für Faszination.

Kulinarik und Historie

Zwischen Wiesentälern und urigen Dörfern werden Radler auf vier Kulturland Genuss-Touren durch den Kreis Höxter geführt und genießen regionale Produkte aus der Speisekammer Westfalens. Die landschaftliche Vielfalt im Kreis Herford gibt es auf der Wittekindsroute zu entdecken – vorbei an den Flüssen Werre und Else oder mit Blick auf das Wiehengebirge.

Foto: Der EmsRadweg führt durch Rietberg im Kreis Gütersloh. Im Stadtkern befinden sich viele erhaltene Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert, weshalb sich Rietberg „Stadt der schönen Giebel“ nennt. (c) djd/Teutoburger Wald Tourismus/F. Grawe