Delegation aus amerikanischer Partnerstadt Nashville zu Gast in Magdeburg

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Magdeburgs Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz hat gestern im Alten Rathaus eine Delegation aus der US-amerikanischen Partnerstadt Nashville empfangen. Im Rahmen des Besuches trugen sich die Mitglieder der Gruppe in das Gästebuch der Landeshauptstadt ein. Grund für die Reise nach Magdeburg ist die Vertiefung der partnerschaftlichen Beziehung zwischen beiden Städten.
 
Die Vertreter*innen der Städtepartnerschaftsorganisation Sister Cities of Nashville wurden von der Stadtverwaltung eingeladen. Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz hat bei ihrer Begrüßung im Alten Rathaus den Delegationsmitgliedern Sarah Lingo, Quentin Thompson, Claire Coleman und Tom Elmlinger viele Informationen über Magdeburg gegeben.
 
Nachdem sich die Amerikaner*innen in das Gästebuch eingetragen hatten, führten sie vor Ort Gespräche zum 20-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft im kommenden Jahr und zur Wiederaufnahme eines Schüleraustauschs zwischen beiden Partnerstädten. Bereits am Morgen waren die Gäste im Geschwister-Scholl-Gymnasium zu Gast, um über die Organisation des geplanten Schüleraustauschs zu sprechen.
 
Nach ihrem Besuch im Alten Rathaus führt die Gruppe in der Festung Mark Gespräche zur geplanten Veranstaltung „Nashville Days“ im kommenden Jahr. Weitere Stationen der Delegation an diesem Wochenende sind unter anderem der Festakt zur Wiedereröffnung des Klosters Unser Lieben Frauen, die Verabschiedung der Radfahrenden der Sternfahrt auf dem Städtepartnerschaftsradweg und das Konzert „Live Music from Nashville to Germany“ im Volksbad Buckau.
 
Hintergrund zum Gästebuch der Landeshauptstadt

Das Gästebuch der Landeshauptstadt Magdeburg existiert seit November 2002. In das Gästebuch tragen sich repräsentative Besucher*innen der Stadt wie Diplomat*innen, Vertreter*innen aus Wirtschaft, Kultur und Sport sowie hochrangige in- und ausländische Gäste ein.
 
Unter den Gästen, die ihren Besuch in Magdeburg auf diese Weise dokumentierten, waren unter anderem Sachsen-Anhalts langjähriger Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, der Boxer Sven Ottke, Ernest Kan und seine Frau Ana, die ihre Familien durch den Holocaust verloren, der ungarische Schriftsteller Ivan Ivanji, der in Magdeburg-Rothensee im Konzentrationslager „Magda“ interniert war, Senatoren aus den USA, Vertreter der deutsch-arabischen Wirtschaftskonferenz, ehemalige Magdeburger*innen jüdischer Herkunft, Sportler*innen und Künstler*innen.

Foto/Text (c) Landeshauptstadt Magdeburg