Beteiligung am Europäischen Protesttag: Schülerinnen und Schüler aus Magdeburg testeten Alltagsbarrieren

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Magdeburg. Rund 50 Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Am Glacis“ waren gestern auf dem Alten Markt als „Barrieretester“ im Einsatz. Anlass ist der diesjährige Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, an dem sich auch die Landeshauptstadt Magdeburg beteiligt.

Im Vordergrund der Aktion stand, dass die Kinder in einem Parcours durch eigenes Ausprobieren Barrieren des Alltags erleben und erkennen. Getestet wurde an verschiedenen Stationen: Rollstuhl, Sehen, Beratung und Alter. Der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Ingo Gottschalk, hatte die Schülerinnen und Schüler zum Auftakt begrüßt.

Eingeladen hatten die Behindertenbeauftragte Tanja Pasewald (Foto) gemeinsam mit der Freiwilligenagentur Magdeburg. Zu dem bunten Vormittag gehörte auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf dem Alten Markt. Unterstützung gab es zudem vom Blinden- und Seebehindertenverband, der „Ergänzenden, Unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB), dem Pia e.V, dem Sportverein VSB 1980 Magdeburg und dem Sanitätshaus Strehlow.

Hintergrundinformation zum Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

Der Europäische Protesttag macht auf die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen aufmerksam. Er wurde 1992 von der Interessenvertretung Selbstbestimmt „Leben in Deutschland“ ins Leben gerufen. Bundesweit werden dazu vom 27. April bis 12. Mai zahlreiche Aktionen verschiedener Verbände, Vereine und Akteure realisiert. Es wird auf Inklusion, Gleichstellung aber auch Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen sowie die noch immer zahlreich bestehenden Barrieren aufmerksam gemacht.

Foto: Behindertenbeauftragte der Landeshauptstadt Magdeburg Tanja Pasewald

Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg