ADAC TCR Germany: Dritter Saisonsieg fĂŒr Honda-Pilot Andersen

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  • Andersen fĂŒhrt die Gesamtwertung mit 29 Punkten Vorsprung an
  • Kircher schnellster Junior, Radermecker bester Trophy-Pilot

NĂŒrburg. Martin Andersen (27, DĂ€nemark, Liqui Moly Team Engstler) feiert auf dem NĂŒrburgring das perfekte Wochenende. Nach zwei Pole-Positions und dem Sieg im Samstagsrennen, hat der DĂ€ne auch das ADAC TCR Germany Rennen am Sonntag gewonnen und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausgebaut. Nach acht von 14 Rennen fĂŒhrt der 27-jĂ€hrige die Tabelle mit 29 Punkten Vorsprung an. Zweite im Klassement ist Jessica BĂ€ckman (24, Schweden, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau), die 1,944 Sekunden hinter Andersen als Zweite ins Ziel kam. Junior-Pilot RenĂ© Kircher (21, HĂŒnfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) komplettiert das Podest auf dem dritten Platz.

„Es war ein perfektes Wochenende, mehr geht nicht. Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht und das Auto war richtig gut“, freut sich Andersen ĂŒber seinen dritten Saisonsieg. „Jessica hatte einen guten Start, aber ich bin wieder vorbeigekommen und konnte das Rennen kontrollieren. Es war ein wirklich guter Tag.“

BĂ€ckman gewinnt den Start – Andersen schlĂ€gt zurĂŒck

Auf den ersten Metern war BĂ€ckman die schnellere Pilotin und so schnappte sich die Schwedin Andersen noch vor der ersten Kurve. Der DĂ€ne ließ sich davon jedoch nicht beirren und holte sich seinen Platz nur eine Runde spĂ€ter zurĂŒck. Von da an kontrollierte der FĂŒhrende der Gesamtwertung das Geschehen und fuhr seinem dritten Saisonsieg ungefĂ€hrdet entgegen. Auch BĂ€ckman auf Position zwei zeigte ein gutes Rennen, sodass sie ihren Hyundai Veloster als Zweite ins Ziel brachte.

„Das Auto fĂŒhlte sich heute besser an als gestern. Ich hatte einen guten Start, habe aber zu Beginn ein wenig nach dem Grip gesucht“, beschreibt BĂ€ckman das Geschehen in den ersten Runden. „Ich bin glĂŒcklich mit den beiden PodestplĂ€tzen an diesem Wochenende. Auch wenn Martin nicht zu schlagen war, habe ich gute Punkte eingefahren.“

Weiter hinten war beim Start eine Menge los. WĂ€hrend Trophy-Pilot Roland Hertner (62, Heilbronn, LIqui Moly Team Engstler) beim Start zunĂ€chst stehen blieb, gab es zwischen Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) und Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) eine BerĂŒhrung, die zu einem Dreher des Audi-Piloten fĂŒhrte.

Sing schnappt sich Jahr – Junioren mĂŒssen das Auto abstellen

In den folgenden Runden beruhigte sich das Renngeschehen ein wenig, aber dennoch blieb es weiterhin spannend. Hinter den besten drei steuerte Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass) seinen Hyundai i30 als vierter ins Ziel. FĂŒr den Litauer war es ein insgesamt erfolgreiches Wochenende. Auf den PlĂ€tzen fĂŒnf und sechs ging es lange hin und her, ehe Patrick Sing vor der Schikane an Robin Jahr (31, Potsdam, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) vorbeizog und sich den fĂŒnften Platz sicherte. Jahr kam in seinem Hyundai Veloster als siebter ins Ziel.

Zwischen die beiden Hyundai-Piloten schob sich kurz vor Schluss noch Vincent Radermecker (55, Belgien, Maurer Motorsport) im Holden Astra TCR, der erneut bester Pilot der Trophy-Wertung war. Roland Hertner kam als neunter ins Ziel und Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) im Audi RS3 sah als neunter die Ziellinie.

Die drei Junioren Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) mit einem defekten Getriebe und Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) und Marco Butti (17, Italien, Elite Motorsport) mit defekten Antriebswellen kamen nicht ins Ziel.

Bereits ins zwei Wochen geht es in der ADAC TCR Germany weiter. Am Wochenende vom 19. bis zum 21. August gastiert die Tourenwagenserie des ADAC im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem DEKRA Lausitzring.

Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany

RenĂ© Kircher (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau, Dritter): „Der dritte Platz ist ein super Ergebnis. Es war ein hartes Rennen, da ich ein paar Probleme hatte die Reifen und die Bremsen zu managen, aber ich bin sehr zufrieden. Mit dem zweiten Platz von Jessica war es auch fĂŒr das Team ein super Ergebnis.“

Foto: Martin Andersen ĂŒberquert vor Jessica BĂ€ckman die Ziellinie (c) ADAC Motorsport