ACI Rallye Monza: Ć KODA Fahrer entscheiden Titelkampf in der WRC2-Teamweltmeisterschaft

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â€ș Die Russen Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov (Ć KODA FABIA Rally2 evo) holen maximale Punktzahl fĂŒr Movisport, den neuen Teamchampion der Kategorie WRC2*

â€ș WRC2-Fahrerweltmeister* Andreas Mikkelsen (NOR) aus dem von Ć KODA Motorsport unterstĂŒtzten Team Toksport WRT beendet Saison mit starker Leistung

â€ș Der ehemalige Rallye-Europameister Kajetan Kajetanowicz aus Polen (Ć KODA FABIA Rally2 evo) wird Vize-Weltmeister der Kategorie WRC3

â€ș FĂŒnf private Teams im Ć KODA FABIA Rally2 evo beenden Finale der Rallye-Weltmeisterschaft 2021 unter den Top Ten der Kategorie WRC3

Mit der ACI Rallye Monza (19. bis 21. November 2021) ging die FIA Rallye-Weltmeisterschaft zu Ende. Rund die HĂ€lfte der WertungsprĂŒfungen wurden auf oder im direkten Umfeld der Formel-1-Strecke absolviert. Hier sammelten die Ć KODA Fahrer Nikolay Gryazin aus Russland und Enrico Brazzoli aus Italien genug Punkte, um ihrer Mannschaft Movisport die Teamweltmeisterschaft in der Kategorie WRC2* zu sichern – mit einem Punkt Vorsprung vor Toksport WRT. Kajetan Kajetanowicz (Ć KODA FABIA Rally2 evo) aus Polen schloss die Saison mit Gesamtrang zwei in der WRC3-Fahrerwertung ab.

Weil Andreas Mikkelsen* als WRC2-Fahrerweltmeister bereits feststand, lag der Fokus in dieser Kategorie auf der Entscheidung in der Teamwertung. Das von Ć KODA Motorsport unterstĂŒtzte Team Toksport WRT schickte den Norweger Mikkelsen mit dem neuen Beifahrer Phil Hall (GBR) sowie Marco Bulacia/Marcelo der Ohannesian (BOL/ARG) ins Rennen. Titelkonkurrent Movisport setzte auf die Russen Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov und die Lokalmatadoren Enrico Brazzoli/Manuel Fenoli. Alle vier Crews vertrauten auf denselben Fahrzeugtyp: den Ć KODA FABIA Rally2 evo.

Die gesamte Rallye ĂŒber bestimmten Mikkelsen und Gryazin das Tempo in der WRC2. Die beiden kĂ€mpften anfangs auch um die FĂŒhrung. Allerdings hatte nur der Russe das nötige GlĂŒck. WĂ€hrend nĂ€mlich Mikkelsen durch einen Reifenschaden in der sechsten WertungsprĂŒfung zwei Minuten verlor, kam Gryazin mit einem Zeitverlust von nur 45 Sekunden davon, als er in derselben PrĂŒfung einen Betonblock traf. Durch die Probleme der beiden schnellsten Fahrer erbte Bulacia die WRC2-FĂŒhrung zum Ende der ersten Etappe. Doch am nĂ€chsten Morgen kam der junge Bolivianer seinerseits in Schwierigkeiten. Weil er seinem Ć KODA FABIA Rally2 evo ein Rad abriss, musste er sogar aufgeben. Dadurch rutschte wieder Gryazin an die Spitze der Kategorie.

Obwohl Andreas Mikkelsen in der Folge mit mehreren WRC2-Bestzeiten wieder Sekunden gutmachte und Marco Bulacia am Sonntag wieder ins Rennen zurĂŒckkehrte, reichte es fĂŒr Toksport WRT am Ende nicht. Mit dem Sieg von Gryazin und dem vierten Platz von Brazzoli sammelte Movisport genug Punkte, um sich die WRC2-Teammeisterschaft* zu sichern.

In der WRC3 musste die Entscheidung um den Fahrertitel zwischen Kajetan Kajetanowicz im Ć KODA FABIA Rally2 evo des polnischen Teams Orlen und dem Franzosen Yohan Rossel fallen. Schon die erste Etappe zeigte, dass Rossel auf den WertungsprĂŒfungen in den Bergen etwas schneller war, wĂ€hrend Kajetanowicz auf dem Autodromo Nazionale das Tempo bestimmte. Der dreifache Rallye-Europameister (2015–2017) machte sich also keine allzu großen Sorgen, dass er in die finale Etappe am Sonntag mit einem RĂŒckstand von 2,6 Sekunden auf Rossel startete. Auf den letzten PrĂŒfungen, die alle auf dem GelĂ€nde der Rennstrecke lagen, sollten Kajetanowicz und Beifahrer Maciej Szczepaniak im Vorteil sein.

TatsĂ€chlich ĂŒberholte Kajetanowicz auf der vorletzten WertungsprĂŒfung seinen französischen Rivalen. Nur 1,6 Sekunden trennten nun die beiden, die abschließende ,Powerstage‘ wĂŒrde das Duell entscheiden. Und die war ein echter Krimi: Rossel beendete die 14,62 Kilometer lange PrĂŒfung 4,7 Sekunden schneller als Kajetanowicz. Der Ć KODA FABIA Rally2 evo Fahrer aus Polen musste sich dadurch mit dem zweiten Gesamtrang in der WRC3 begnĂŒgen. Weil aber Rossel im Laufe der Saison seinen Copiloten gewechselt hatte, ging wenigstens der Titel des WRC3-Beifahrerweltmeisters an Maciej Szczepaniak. „Es war ein großartiger Zweikampf zum Abschluss einer fantastischen Saison“, fasste Kajetanowicz zusammen. Vier weitere Teams im Ć KODA FABIA Rally2 evo kamen innerhalb der Top Ten der WRC3 ins Ziel.

Mit der Zieldurchfahrt bei der ACI Rallye Monza fiel der Vorhang der Rallye-Weltmeisterschaft 2021. Die nÀchste Saison beginnt mit der Rallye Monte Carlo vom 20. bis 23. Januar 2022.

  • vorbehaltlich der offiziellen BestĂ€tigung durch den Motorsportverband FIA

Ergebnis ACI Rallye Monza (WRC2)

  1. Gryazin/Aleksandrov (RAF/RAF), Ć KODA FABIA Rally2 evo, 2:49:10,8 Std.**
  2. Huttunen/Lukka (FIN/FIN), Ford Fiesta Rally2 Evo, +18,2 Sek.
  3. Mikkelsen/Hall (NOR/GBR), Ć KODA FABIA Rally2 evo, +1:05,2 Min.
  4. Brazzoli/Fenoli (ITA/ITA), Ć KODA FABIA Rally2 evo, +14:19,0 Min.
  5. Bulacia/Der Ohannesian (BOL/ARG), Ć KODA FABIA Rally2 evo, +59:52,2 Min.

** WM-Punkte nur in der Teamwertung

Top-3 der WRC2-Gesamtwertung Fahrer, Endstand nach 12 Rallyes

  1. Andreas Mikkelsen (NOR), Ć KODA FABIA Rally2 evo, 149 Punkte
  2. Mads Østberg (NOR), Citroën C3 Rally2, 126 Punkte
  3. Jari Huttunen (FIN), Ford Fiesta Rally2, 107 Punkte
  4. Marco Bulacia (BOL), Ć KODA FABIA Rally2 evo, 107 Punkte

Top-3 der WRC2-Gesamtwertung Teams, Endstand nach 12 Rallyes

  1. Movisport, 242 Punkte
  2. Toksport WRT (Ć KODA), 241 Punkte
  3. M-Sport Ford World Rally Team, 175 Punkte

Ergebnis ACI Rallye Monza (WRC3)

  1. Crugnola/Ometto (ITA/ITA), Hyundai i20 Rally2, 2:48:15,5 Std.
  2. Rossel/Renucci (FRA/FRA), Citroën C3 Rally2, +4,0 Sek.
  3. Kajetanowicz/Szczepaniak (POL/POL), Ć KODA FABIA Rally2 evo, +7,1 Sek.
  4. Munster/Louka (NDL/NDL), Ford Fiesta Rally2 Evo, +1:31,5 Min.
  5. De Tommaso/Ascalone (ITA/ITA), Ć KODA FABIA Rally2 evo, +2:11,4 Min.

Top-3 der WRC3-Gesamtwertung, Endstand nach 12 Rallyes

  1. Yohan Rossel (FRA), Citroën C3 Rally2, 130 Punkte
  2. Kajetan Kajetanowicz (POL), Ć KODA FABIA Rally2 evo, 127 Punkte
  3. Emil Lindholm (FIN), Ć KODA FABIA Rally2 evo, 73 Punkte

Zahl der Rallye: 2

Die Russen Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov absolvierten im Verlauf der WRC2-Saison zwei Rallyes im Ć KODA FABIA Rally2 evo – beide Male erzielten sie maximale WM-Punkte fĂŒr ihr Team Movisport.

Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2021

Rallye Monte Carlo 21. – 24. Januar

Arctic Rallye Finnland powered by CapitalBox 25. – 28. Februar

Rallye Kroatien 22. – 25. April

Vodafone Rallye Portugal 20. – 23. Mai

Rallye Italien Sardinien 3. – 6. Juni

Safari Rallye Kenia 24. – 27. Juni

Rallye Estland 15. – 18. Juli

Renties Rallye Ypern Belgien 13. – 15. August

Rallye Akropolis Griechenland 9. – 12. September

Secto Automotive Rallye Finnland 1. – 3. Oktober

RallyRACC Rallye Spanien 14. – 17. Oktober

ACI Rallye Monza (Italien) 19. – 21. November

Foto: SKODA Motorsport bei der ACI Rallye Monza: Die Russen Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov (SKODA FABIA Rally2 evo) waren maßgeblich am Gewinn der WRC2-Teammeisterschaft durch die italienische Mannschaft Movisport beteiligt. (c) Skoda Auto Deutschland GmbH